Wissenschaft multimedial: Preise für beste Beiträge verliehen
Wissenschaft im Dialog kürt Preisträgerinnen und Preisträger im Multimedia-Wettbewerb Fast Forward Science
Wie beeinflusst Armut unser Gehirn? Wie helfen Viren in der Krebstherapie? Was ist bei einer proteinreichen Ernährung zu beachten? Um diese und weitere Fragen geht es in den prämierten Beiträge des Multimedia-Wettbewerbs Fast Forward Science von Wissenschaft im Dialog und dem Stifterverband. Ziel des Wettbewerbs ist es, innovative Multimedia-Formate in der Wissenschaftskommunikation zu fördern. Seit 2013 werden jährlich Beiträge ausgezeichnet, die aktuelle Forschung kreativ und zielgruppengerecht aufbereiten. Die Jury wählte dieses Jahr aus rund 120 Beiträgen ihre Favoriten aus. Dabei wurden in den Hauptkategorien (Young Scientist Award und Audio Award) Preisgelder in einer Höhe von insgesamt 9.000 Euro verliehen. In den Sonderkategorien (Bestes Debüt Audio und Bestes Debüt Video) waren der Gewinn professionelle Fortbildungsangebote.
Die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger im Überblick:
Young Scientist Award (Short & Long)
Dieser Preis richtet sich an Studierende, Promovierende und Postdocs bis sechs Jahre nach der Promotion aus und wird in Partnerschaft mit dem Deutschen Zukunftspreis vergeben.
In der Kategorie Young Scientist Award Short (Videoformate bis fünf Minuten) konnte sich die Masterstudentin Chiara Obermüller von der Universität Tübingen durchsetzen. In ihrem TikTok-Video „Viren können Krebs heilen” beschreibt sie, wie Viren in der Krebstherapie helfen können. Den zweiten Platz belegte der Student Vincent Boger vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit seinem Instagram-Beitrag „Hat der Journalismus Einfluss auf die Wissenschaft?”.
Die Kategorie Young Scientist Award Long (Videoformate ab fünf Minuten) gewann der Doktorand Clemens Steinek von der LMU München mit seinem YouTube-Video „Can you Overdose on Protein Supplements?". Darin erläutert der Biologe, in welchen Fällen eine proteinreiche Ernährung gesund oder schädlich sein kann. Zweitplatzierte wurden Dennis Beitel und Marina Frank vom Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas in Marburg mit ihrem Video „Sag mal, wo kommt ihr denn her?”
Audio Award
Den Preis für die besten wissenschaftlichen Hörbeiträge, der gemeinsam mit dem Produktionsstudio Pool Artists verliehen wird, gewann der Journalist Bent Freiwald gemeinsam mit ACB Stories aus Berlin. Sein Podcast „Das Leben des Brain” informiert wöchentlich über aktuelle Erkenntnisse aus der Hirnforschung. In der prämierten Folge „Was Armut mit unserem Gehirn macht” erklärt Freiwald, wie Armut das Gehirn von Geburt an beeinflusst. Den 2. Preis gewannen Sebastian und Katharina Schroeder aus Rösrath (NRW) mit der Podcastfolge „Forschungslabor Arktis: Was Mikroalgen mit dem Klimawandel zu tun haben”.
Bestes Debüt Audio und Bestes Debüt Video
In diesem Jahr wurden erstmals Sonderpreise für die besten Debüt-Beiträge in den Kategorien Audio und Video verliehen. Dabei darf das Format oder der Kanal des eingereichten Beitrags seit nicht länger als einem Jahr bestehen. In der Kategorie Bestes Debüt Audio setzen sich die Ameisenbärforscherin Lydia Möcklinghoff und die Biodiversitätsexpertin Dr. Frauke Fischer durch. Mit ihrem Podcast „Tierisch!” nehmen die beiden Forscherinnen ihre Hörerinnen und Hörer mit auf Expedition in die wilde Tierwelt. In der prämierten Folge „Schlüsselarten-Stützsteine unserer Natur” sprechen sie über Tier- und Pflanzenarten, die eine besondere Bedeutung für das Ökosystem haben. Den zweiten Platz belegte Stephan Dalügge aus Berlin mit seinem Podcast „Prioritäten” und einer Episode zu „Ernährungssicherheit in globalen Katastrophenfällen”.
In der Kategorie Bestes Debüt Video gewannen die Ethnologie-Studierenden Danila Ovsyanikov und Amina Scharrer von der HU Berlin. Ihr Kurzfilm „Grüne Zeugen in der Stadt: Die Lebens- und Leidensgeschichte der Berliner Linden” erzählt aus der Perspektive der Bäume von den Herausforderungen und Veränderungen des Baumlebens in der Großstadt. Mit dem Instagram-Kurzvideo „Temperaturen an unmöglichen Orten messen” belegte Axel Langner von der Universität Gießen den zweiten Platz.
Alle Informationen rund um den Wettbewerb und die Preisträgerinnen und Preisträger finden Sie in Kürze auf www.fastforwardscience.de und auf dem Instagram Kanal @fastforwardscience. Gerne stellen wir einen Kontakt zu den Preisträgerinnen und Preisträgern her und senden Ihnen Fotomaterial auf Anfrage.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hanna Strub
Tel.: +49 30 2062295-67
hanna.strub@w-i-d.de
Weitere Informationen:
http://www.fastforwardscience.de