Zehn neue Mitglieder in Junge Akademie aufgenommen
Neue Perspektiven und Ideen für die nächsten fünf Jahre
Am 22. Juni hat die Junge Akademie im Rahmen ihrer jährlichen Festveranstaltung zehn junge Wissenschaftler*innen als neue Mitglieder aufgenommen. Die neuen Mitglieder haben während ihrer fünfjährigen Mitgliedschaft die Möglichkeit, interdisziplinäre Forschungsprojekte und Arbeitsgruppen anzustoßen oder in bestehenden Projekten und Gruppen, etwa zu den Themen Klimawandel, Wissenschaftskommunikation oder Engagierte Wissenschaft, mitzuwirken. Die insgesamt 50 Mitglieder der Jungen Akademie arbeiten und forschen in zahlreichen gemeinsamen Initiativen fächerübergreifend zusammen und profitieren von einem stetig wachsenden Netzwerk von exzellenten Wissenschaftler*innen und Künstler*innen. Sie haben die Möglichkeit, neben ihrer Forschungsarbeit gemeinsam an Formaten an der Schnittstelle von Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft zu arbeiten und ihre Ideen zur Gestaltung des Wissenschaftssystems einzubringen.
Die zehn neuen Mitglieder sind:
• Helen Ahner, Empirische Kulturwissenschaft / Kulturanthropologie, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin
• Lisa Buchauer, Systembiologie, Charité, Berlin
• Niki Kilbertus, Künstliche Intelligenz, Helmholtz Zentrum München / Technische Universität München
• Kornelia Kończal, Geschichtswissenschaft, Universität Bielefeld
• Fabian Michl, Rechtswissenschaft, Universität Leipzig
• Christian Neumeier, Öffentliches Recht, Humboldt-Universität zu Berlin
• Hanna Pfeifer, Friedens- und Konfliktforschung, Goethe-Universität Frankfurt am Main
• Christina Scharf-Janßen, Anästhesiologie und Intensivmedizin, Klinikum der Universität München
• Sven Wang, Mathematik, Humboldt-Universität zu Berlin
• Dominika Wylezalek, Astrophysik, Universität Heidelberg
Die zehn Mitglieder des Jahrgangs 2024 wurden von den Trägerakademien der Jungen Akademie ausgewählt. Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und die Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften führen in allen gerade Kalenderjahren die Zuwahl durch, in den ungeraden Kalenderjahren wählen die Mitglieder der Jungen Akademie die Neuzugänge aus.
Julia Gurol-Haller, Sprecherin der Jungen Akademie, heißt die neuen Mitglieder willkommen: „Wir freuen uns auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den zehn neuen Mitgliedern. Jeder und jede Einzelne kommt mit tollen Ideen in die Junge Akademie und wir sind gespannt, welche innovativen Formate wir gemeinsam daraus entwickeln werden.“
Zeitgleich mit der Aufnahme der Neuen Mitglieder wurden die Mitglieder des Jahrgang 2019 nach fünfjähriger Mitgliedschaft verabschiedet. Als Alumni gehören sie weiterhin dem Netzwerk der Jungen Akademie an und können als Gäste an den Aktivitäten der Akademie teilnehmen.
Im September beginnt die Bewerbungsphase für die Zuwahl 2025. Voraussetzung für die Mitgliedschaft ist eine herausragende Promotion bzw. ein herausragendes künstlerisches Qualifikationswerk. Das Datum der Abschlussprüfung dieser Arbeit sollte drei bis sieben Jahre zurückliegen (unter Berücksichtigung von Eltern- und Pflegezeiten). Zudem wird mindestens eine weitere exzellente wissenschaftliche Arbeit bzw. ein künstlerisches Profil erwartet. Die Bewerber*innen sollten für die gemeinsamen Projekte und die Mitgestaltung des Wissenschaftssystems Freude an interdisziplinärer Arbeit mitbringen.
Weitere Informationen:
http://diejungeakademie.de/de/mitglied-werden Weitere Informationen zu Bewerbungsprozedere und Mitgliedschaft