Forschungsbeirat Industrie 4.0 wählt Rainer Stark von der TU Berlin ins Sprecherteam
Der Forschungsbeirat Industrie 4.0 hat Rainer Stark (TU Berlin) zum stellvertretenden Sprecher der Wissenschaft gewählt. In ihrem Amt bestätigt wurden Peter Liggesmeyer (Fraunhofer IESE) als Sprecher der Wissenschaft, Harald Schöning (Software AG) als Sprecher der Industrie sowie Klaus Bauer (TRUMPF Werkzeugmaschinen SE + Co. KG) als stellvertretender Sprecher der Industrie. Das Sprecherteam wurde auf der letzten Forschungsbeiratssitzung am 17. Juni einstimmig für drei Jahre gewählt.
Rainer Stark bringt eine umfassende Expertise in das Sprechergremium des Forschungsbeirats Industrie 4.0 ein: Seine Forschungsschwerpunkte reichen von der industriellen Informationstechnik, der virtuellen Produktentstehung, über Digitale Zwillinge, ASE (Advanced Systems Engineering) und KI (Künstliche In-telligenz) bis Data Engineering & Analytics. Seit 2008 ist Professor Rainer Stark Leiter des Fachgebietes Industrielle Informationstechnik der Technischen Universität Berlin. Von 2008 bis 2021 war er Direktor des Geschäftsfeldes Virtuelle Produktentstehung des Fraunhofer-Instituts für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK). Stark ist Mitglied der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktentwicklung (WiGeP), Fellow der International Academy for Production Engineering (CIRP), aktives Mitglied des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) im Fachbeirat Produktentwicklung und Projektmanagement sowie Vorstand für Forschung im prostep ivip e.V.
„Die neuen Ziele und die Weiterentwicklung von Industrie 4.0 Lösungen der Zukunft sind elementar wichtig für die Transformation des Industriestandortes Deutschland“, sagt Rainer Stark (TU Berlin), stellvertretender Sprecher der Wissenschaft im Forschungsbeirat Industrie 4.0. „Ich freue mich deshalb sehr auf die verantwortungsvolle Arbeit im Sprecherteam des Forschungsbeirats Industrie 4.0!“
„Rainer Stark hat schon in der Vergangenheit zahlreiche wertvolle Beiträge zur Arbeit des Forschungsbeirats geleistet“, erklärt Harald Schöning (Software AG)“, Sprecher der Industrie im Forschungsbeirat Industrie 4.0. „Er stellt mit seiner Arbeit an der Schnittstelle von Informatik und industrieller Produktion eine hoch willkommene Ergänzung für unser Sprecherteam dar.“
„Wir freuen uns auf den Ausbau der Zusammenarbeit mit Rainer Stark im Rahmen des Sprecherteams des Forschungsbeirates“, ergänzt Klaus Bauer (TRUMPF Werkzeugmaschinen SE + Co. KG). „Seine Expertise und Forschungsarbeiten zu existenziellen Themen rund um den industriellen Product Live Cycle stellen eine wertvolle Bereicherung dar.“
Gisela Lanza (wbk Institut für Produktionstechnik am KIT) scheidet auf eigenen Wunsch aus dem Sprechergremium aus, bleibt aber weiterhin Mitglied im Forschungsbeirat Industrie 4.0.
Peter Liggesmeyer (Fraunhofer IESE), Sprecher der Wissenschaft im Forschungsbeirat Industrie 4.0, dankt als Sprecher der Wissenschaft – stellvertretend für alle Mitglieder des Forschungsbeirats – der bisherigen stellvertretenden wissenschaftlichen Sprecherin für ihr Engagement sowie ihre wertvollen Impulse: „Gisela Lanza scheidet auf eigenen Wunsch aus dem Sprecherteam aus. Wir bedanken uns sehr herzlich für ihre zahlreichen Beiträge zur Arbeit des Forschungsbeirats Industrie 4.0.“
Die aktuell 30 Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft zeigen forschungsbasierte Lösungswege für die Weiterentwicklung und Umsetzung von Industrie 4.0 auf. Dabei rücken die Themen Nachhaltigkeit, Resilienz, Interoperabilität, technologische Souveränität und die zentrale Rolle des Menschen immer stärker in den Fokus. Der von acatech koordinierte Forschungsbeirat Industrie 4.0 berät insbesondere das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Plattform Industrie 4.0.
Über den Forschungsbeirat Industrie 4.0
Der Forschungsbeirat Industrie 4.0 trägt als strategisches und unabhängiges Gremium wesentlich dazu bei, forschungsbasierte Lösungswege für die Weiterentwicklung und Umsetzung von Industrie 4.0 aufzuzeigen und somit Orientierung zu geben – mit dem übergeordneten Ziel, das deutsche Innovationssystem und die Wertschöpfung zu stärken. Dafür kommen im Forschungsbeirat aktuell 30 Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Industrie mit ihrem interdisziplinären Expertenwissen zusammen, formulieren neue, vorwettbewerblich beantwortbare Forschungsimpulse bzw. -bedarfe, zeigen mittel- bis langfristige Entwicklungsperspektiven auf und leiten Handlungsoptionen für die erfolgreiche Umsetzung von Industrie 4.0 ab. Die Forschung im Bereich Industrie 4.0 fokussiert sich dabei verstärkt auf Themen wie Nachhaltigkeit, Resilienz, Interoperabilität, technologische bzw. strategische Souveränität und die zentrale Rolle des Menschen. Die Arbeit des Forschungsbeirats wird von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften koordiniert, vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
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