HoK-Jahresfeier 2024 mit Vergabe der Richard-van-Dülmen-Preise
Die HoK-Studiengänge (Historisch orientierte Kulturwissenschaften) der Universität des Saarlandes laden zu ihrer Jahresfeier am Donnerstag, 11. Juli 2024, alle Studierenden, Dozentinnen und Dozenten sowie Interessierten ein. Der Festakt beginnt um 18 Uhr auf dem Saarbrücker Campus der Saar-Universität (Geb. B3 1, HS 001). Im Rahmen der Feier wird bereits zum zwölften Mal in Folge der Richard-van-Dülmen-Preis für hervorragende Abschlussarbeiten vergeben. Während des Festakts stellen zudem zwei HoK-Alumni ihren Berufseinstieg vor.
Während des Festaktes ab 18 Uhr erhalten die diesjährigen Absolventinnen und Absolventen der Bachelor- und Masterstudiengänge ihre Urkunden. Außerdem berichten zwei Alumni des HoK-Studiengangs über ihren gelungenen Übergang vom Studium ins Berufsleben: Julia Stähly gelang direkt nach ihrem Abschluss der Quereinstieg als Referentin für Musik und Film im Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes. Carl Rolshoven sammelte bereits während des Masterstudiums der Angewandten Kulturwissenschaften Erfahrungen im Medienbetrieb und arbeitet nun seit einigen Jahren als Moderator und Redakteur für den Saarländischen Rundfunk.
Höhepunkt der Jahresfeier ist die Verleihung der Richard-van-Dülmen-Preise. Die Preise, die nach dem Kulturhistoriker und Mitbegründer der HoK-Studiengänge Richard van Dülmen benannt sind, werden jährlich für die innovativsten Abschlussarbeiten in den Masterstudiengängen vergeben.
Dank der Förderung durch die Arbeitskammer des Saarlandes und die Universitätsgesellschaft des Saarlandes können auch in diesem Jahr mehrere Preise über je 500 Euro vergeben werden. Eine interdisziplinär besetzte Jury prämierte eine Preisträgerin aus dem Master Historisch orientierte Kulturwissenschaften und zwei Preisträgerinnen aus dem Master Angewandte Kulturwissenschaften, die neben einer hervorragenden Masterarbeit auch einen insgesamt exzellenten Studienabschluss vorgelegt haben: Lina Agne (HoK) differenziert koloniale Weiblichkeiten auf Grundlage einer Zeitschriftenanalyse. Marie Kassing (AK) behandelt ein geschichtlich orientiertes Thema um anti-osmanische Stereotype und Drăculeas-Darstellungen in Überlieferungen des 15. und 16. Jahrhunderts. Eine weitere AK-Absolventin widmet sich in einer sehr differenzierten Studie dem herausfordernden Thema von Verschwörungsnarrativen in Comics.
Die prämierten Master-Arbeiten reflektieren das hohe wissenschaftliche Niveau der Ausbildung in den HoK-Masterstudiengängen. Die Jury hob insbesondere die Differenziertheit der einzelnen Arbeiten auf methodisch fundierter Grundlage hervor. In einem Resümee über seine Studienzeit betont der Absolvent Carl Rolshoven noch einen anderen Aspekt: „Bei HoK gibt es ein Gemeinschaftsgefühl und ein gemeinschaftliches Interesse daran, dass die Themen, an denen man als Studierender arbeitet, zum Erfolg geführt werden.“
Die Historisch orientierten Kulturwissenschaften umfassen im Rahmen des zweistufigen Bachelor-/Master-Systems drei interdisziplinäre, praxisorientierte und fakultätsübergreifende Studiengänge: den Bachelor Historisch orientierte Kulturwissenschaften sowie die beiden Masterprogramme Angewandte Kulturwissenschaften und Historisch orientierte Kulturwissenschaften.
Link zum Programmflyer: https://www.uni-saarland.de/fakultaet-p/hok/aktuelles.html
Kontakt:
Dr. Ines Heisig
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Historisch orientierte Kulturwissenschaften
Koordination, Studienfachberatung, Prüfungssekretariat
Tel.: 0681 302-3136
E-Mail: hok@mx.uni-saarland.de
www.hok.uni-saarland.de/