FZI-Vorstand Professor Stefan Nickel für weitere drei Jahre im Amt bestätigt
Das Kuratorium hat in seiner Frühjahrssitzung den Wirtschaftsmathematiker Professor Stefan Nickel für weitere drei Jahre im Amt bestätigt. Auch die Amtszeit des hauptamtlichen Vorstands Jan Wiesenberger war mit Wirkung zum 01. Oktober 2024 für weitere fünf Jahre verlängert worden. Gemeinsam mit Professor J. Marius Zöllner lenken sie auch künftig die Geschicke der gemeinnützigen Forschungseinrichtung. Die Mitglieder des FZI-Kuratoriums lobten in der Sitzung am 25. Juni ihre erfolgreiche und umsichtige Leitung des FZI auch in herausfordernden Zeiten. Die unabhängige Stiftung konnte für 2023 ein neues Rekordergebnis von 30,5 Millionen Euro Gesamtumsatz vorweisen.
Die drei Vorstandsmitglieder des FZI verantworten die Forschungsplanung, die strategische Entwicklung und das operative Geschäft der Stiftung. Professor Stefan Nickel ist unter anderem für die Sicherstellung der wissenschaftlichen Exzellenz, die Prüfung von Forschungsaufträgen und die Positionierung des FZI zuständig. Der promovierte Wirtschaftsmathematiker, der seit 2009 an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften des KIT den Lehrstuhl für Diskrete Optimierung und Logistik innehat, ist seit 2011 Mitglied des FZI-Direktoriums. Im Januar 2023 hatte er das Vorstandsamt von Prof. Dr. Andreas Oberweis übernommen und wird nun für weitere drei Jahre gemeinsam mit Professor J. Marius Zöllner und Jan Wiesenberger die Geschicke der gemeinnützigen Forschungseinrichtung lenken.
Starke Leistung des FZI-Teams: Rekordumsatz von 30,5 Millionen Euro
Der Vorsitzende des Kuratoriums, Prof. Dr. Thomas Hirth, Vizepräsident Transfer und Internationales des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), betonte im Namen der Mitglieder des Kuratoriums, dass die kontinuierliche Entwicklung des FZI beeindruckend sei und man dem Vorstand für die umsichtige und erfolgreiche Planung danke. Das FZI konnte für das vergangene Jahr einen neuen Rekordumsatz von 30,5 Millionen Euro verzeichnen, was auch eine starke Leistung des gesamten FZI-Teams von 273 Mitarbeitenden und 172 Hilfswissenschaftskräften sei, wie Jan Wiesenberger hervorhob.
Damit Wirtschaft und Gesellschaft den digitalen Wandel gestalten können, bildet das FZI interdisziplinär ausgerichtete Fach- und Führungskräfte aus – sowohl für die akademische Karriere als auch für eine erfolgreiche Tätigkeit in der Wirtschaft oder in der Selbstständigkeit. Gerade in Zeiten von Fachkräftemangel hat das FZI eine große Bedeutung als Arbeitgeber für angehende Expert*innen, die im Rahmen ihrer Arbeit wissenschaftliche Fragestellungen mit Bezug zu praxisnahen Tätigkeiten verbinden.
185 Forschungsprojekte wurden 2023 bearbeitet
Von den Wissenschaftler*innen des FZI wurden 2023 insgesamt 185 Forschungsprojekte bearbeitet, wovon 78 direkt aus der Wirtschaft beauftragt worden waren. Eine Besonderheit ist dabei die weite Spanne der Projektlaufzeiten: Diese reichen von einem Tag bis hin zu 63 Monaten. Als Forschungspartner insbesondere auch für den Mittelstand in Baden-Württemberg bietet das FZI seine Expertise auch für eine leichtgewichtige Forschungsunterstützung an genauso wie es auch durch langfristige Forschungskooperationen seine Partner aus der Wirtschaft unterstützt. Die gemeinnützige Einrichtung mit der Rechtsform einer Stiftung macht sich dazu neueste Erkenntnisse der Informationstechnologien zu Nutze, um praxistaugliche und exzellente Lösungen für den Technologietransfer zu entwickeln und Innovationsimpulse zu geben.
Über das FZI
Das FZI ist das führende unabhängige Institut für angewandte Spitzenforschung und Forschungstransfer im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie als Antwort auf die gesellschaftlichen Herausforderungen – weltweit, von heute und morgen.
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