Ausbreitung von Afrikanischer Schweinepest und Geflügelpest verhindern
Zur Verbesserung der Datenlage startet zu einem Verbundforschungsprojekt der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) mit dem Friedrich-Loeffler-Institut https://www.fli.de/de/startseite/ eine Umfrage zur Biosicherheit in deutschen Schweine- und Geflügelbeständen.
Aufgrund des aktuellen Ausbruchsgeschehens der Afrikanischen Schweinepest sowie der Geflügelpest ist die Tierseuchenlage in Deutschland dynamischer denn je. Der Eintrag einer anzeigepflichtigen Tierseuche in den Tierbestand kann zu großen wirtschaftlichen Schäden in einem landwirtschaftlichen Betrieb führen. Betroffen sind auch Betriebe in der direkten Umgebung eines Ausbruchs. Um die Wahrscheinlichkeit eines Tierseucheneintrags in den Bestand zu verringern, ist ein gut durchdachtes Biosicherheitskonzept entscheidend. In diesem Kontext wird im Rahmen des ÖTiKliS-Projekts unter HSWT-Leitung von Professorin Eva Zeiler https://www.hswt.de/person/eva-zeiler bis zum 30.09.2024 eine anonyme Online-Umfrage durchgeführt: https://syncandshare.lrz.de/getlink/fiCgHHaHNKjrpQmm4KacGd/Umfrage%20%E2%80%9EBiosicherheit%20in%20deutschen%20Schweine-%20und%20Gefl%C3%BCgelbest%C3%A4nden%E2%80%9C.pdf .
Biosicherheitsmaßnahmen in landwirtschaftlichen Betrieben optimieren
Die Umfrage soll Biosicherheitsmaßnahmen in Schweine und Geflügel haltenden Betrieben optimieren und damit die Ausbreitung von Tierseuchen wie die Afrikanische Schweinepest und die Geflügelpest verhindern. Um gute und verlässliche Ergebnisse zu erzielen, benötigen die Forschenden Unterstützung der landwirtschaftlichen Betriebe. Die gewonnenen Daten bilden die Grundlage für Entscheidungen bezüglich Haltungsformen und baulicher Maßnahmen für eine ökologische und Tierwohl fördernde Landwirtschaft. Im Tierseuchenfall entwickeln Verantwortliche daraus Strategien, die die Anforderungen der ökologischen Tierhaltung mit den gesetzlichen Vorgaben vereinen.
Maßnahmen zur Tiergesundheit und Regulierungen im Seuchenfall
Das Projekt „Ökologische Tierhaltung als Beitrag zum Klimaschutz – im Fokus von Tierkrankheiten und Tierseuchen (ÖTiKliS)“ https://www.hswt.de/forschung/projekt/2208-oetiklis beschäftigt sich mit verschiedenen Haltungsformen in Schweine- und Geflügelbetrieben. Dies geschieht unter dem Aspekt der Klimabilanz von landwirtschaftlichen Nutztieren sowie der Tiergesundheit und den Regulierungen im Seuchenfall. Im Vordergrund dabei steht die Entwicklung von Maßnahmen, die die Tiergesundheit sicherstellen und auch während einer Tierseuche eine optimale, ressourcenschonende Produktion in landwirtschaftlichen Betrieben ermöglichen.
Verfasserin:
Andrea Hügl, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Fakultät Nachhaltige Agrar- und Energiesysteme der HSWT
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr. Dr. Eva Zeiler
Tierproduktionssysteme in der ökologischen Landwirtschaft
Fakultät Nachhaltige Agrar- und Energiesysteme
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
Am Staudengarten 1, 85354 Freising
https://www.hswt.de/eva-zeiler
Weitere Informationen:
https://syncandshare.lrz.de/getlink/fiCgHHaHNKjrpQmm4KacGd/Umfrage%20%E2%80%9EBiosicherheit%20in%20deutschen%20Schweine-%20und%20Gefl%C3%BCgelbest%C3%A4nden%E2%80%9C.pdf Anonym Online-Umfrage
https://www.hswt.de/forschung/projekt/2208-oetiklis HSWT-Projektseite ÖTiKliS