Kaltenbach-Doktorandenstipendium der Deutschen Herzstiftung für David Lukas
David Lukas, Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II des Universitätsklinikums Regensburg (UKR), erhält das renommierte Kaltenbach-Doktorandenstipendium der Deutschen Herzstiftung. In seiner Forschungsarbeit untersucht der Doktorand die Wirkung des Diabetes-Medikamentes Semaglutid auf das Herz. Insgesamt erhält Lukas auf ein Jahr verteilt 6.000 Euro, um seine wissenschaftliche Arbeit voranzutreiben.
In der Arbeitsgruppe um PD Dr. Julian Mustroph, Oberarzt in der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II, untersucht David Lukas, wie Semaglutid das diastolische Kalziumleck in Herzzellen reduzieren kann, eine Schlüsselkomponente bei der Entstehung von Herzrhythmusstörungen und Herzinsuffizienz. Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass Semaglutid über den GLP1-Rezeptor positive Effekte auf die Herzfunktion hat, insbesondere bei Patienten mit Herzinsuffizienz. Seine Forschung könnte dazu beitragen, neue Therapieansätze für die Behandlung der Herzinsuffizienz zu eröffnen. „Es freut mich sehr, dass ich mit Hilfe des Kaltenbach-Doktorandenstipendiums meine wissenschaftliche Arbeit durchführen kann. Die ersten Ergebnisse deuten das Potenzial an, die kardiologische Therapie grundlegend zu verbessern und Patienten mit Herzinsuffizienz neue Hoffnung zu geben“, freut sich David Lukas. Die Deutsche Herzstiftung würdigt mit dieser Auszeichnung die herausragende Bedeutung seiner Arbeit für die kardiovaskuläre Forschung.