Selbstregulationskompetenzen von Kindern und Jugendlichen stärken: Leopoldina stellt Stellungnahme vor
Selbstregulationskompetenzen von Kindern und Jugendlichen sind von hoher Bedeutung für ihr Wohlergehen und ihre Entfaltungsmöglichkeiten, insbesondere für ihre psychische und körperliche Gesundheit, ihre Bildung und soziale Teilhabe. Sie können präventiv in Bezug auf Gefährdungen wie Stress und Verunsicherungen durch globale Krisen wirken, von denen junge Menschen zunehmend belastet sind. Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina hat deshalb eine Stellungnahme zur „Förderung der Selbstregulationskompetenzen von Kindern und Jugendlichen in Kindertagesstätten und Schulen” erarbeitet. In einem Pressegespräch am Mittwoch, 11. September in Berlin werden die Ergebnisse vorgestellt.
Pressegespräch
Vorstellung der Stellungnahme „Förderung der Selbstregulationskompetenzen von Kindern und Jugendlichen in Kindertageseinrichtungen und Schulen“
Mittwoch, 11. September 2024, 10:30 Uhr bis 11:30 Uhr
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
Unter den Linden 42, 10117 Berlin und online
Die Stellungnahme wurde von der interdisziplinär besetzten Arbeitsgruppe „Förderung der Selbstregulationskompetenzen von Kindern und Jugendlichen“ erarbeitet. Folgende Mitglieder der Arbeitsgruppe werden die Stellungnahme beim Pressegespräch vorstellen:
• Prof. Dr. Herta Flor, Sprecherin der Arbeitsgruppe und wissenschaftliche Direktorin des Instituts für Neuropsychologie und Klinische Psychologie am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim
• Prof. Dr. Johannes Buchmann, Sprecher der Arbeitsgruppe und emeritierter Professor für Informatik und Mathematik an der Technischen Universität Darmstadt
• Prof. Dr. Jörg M. Fegert, Mitglied der Arbeitsgruppe und Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie am Universitätsklinikum Ulm
• Prof. Dr. Ulrich Trautwein, Mitglied der Arbeitsgruppe und Professor für Empirische Bildungsforschung an der Eberhard Karls Universität Tübingen
Das Pressegespräch wird in einem hybriden Format angeboten. Journalistinnen und Journalisten, die daran teilnehmen möchten, melden sich bitte bis Freitag, 6. September per E-Mail unter presse@leopoldina.org an. Eine Angabe zur Teilnahme in Präsenz oder digital wird erbeten. Die digitale Zuschaltung findet über die Konferenzsoftware Zoom statt. Bei der Nutzung des Videokonferenzsystems Zoom gelten die Datenschutzrichtlinien dieses Anbieters: https://explore.zoom.us/de/privacy/.
Am darauffolgenden Tag wird die Stellungnahme auch im Rahmen einer Veranstaltung der Öffentlichkeit präsentiert.
Vortrag und Podiumsdiskussion
„Selbstregulationskompetenzen von Kindern und Jugendlichen stärken“
Donnerstag, 12. September 2024, 18:00 Uhr bis 20:15 Uhr
Kaiserin-Friedrich-Haus
Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berlin
Prof. Dr. Johannes Buchmann und Prof. Dr. Herta Flor werden die Stellungnahme vorstellen. Die Psychologin und Direktorin des Deutschen Jugendinstituts (DJI) Prof. Dr. Sabine Walper spricht in einer Keynote über die Bedeutung von Selbstregulationskompetenzen bei Kindern und Jugendlichen. In einer Podiumsdiskussion werden Eva Feußner, Ministerin für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt, Maike Finnern, Vorsitzende der Bildungsgewerkschaft GEW, Louise Basner, Generalsekretärin der Bundesschülerkonferenz, sowie der Bildungsforscher Prof. Dr. Ulrich Trautwein, der die Stellungnahme mit erarbeitet hat, miteinander diskutieren.
Weitere Information zur Veranstaltung und den Link zur erforderlichen Anmeldung: https://www.leopoldina.org/veranstaltungen/veranstaltung/event/3190/
Journalistinnen und Journalisten, die an der Veranstaltung teilnehmen möchten, melden sich bitte per E-Mail unter presse@leopoldina.org an.
Interviews mit den an der Stellungnahme beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern werden gerne vermittelt.
Die Leopoldina auf X: www.twitter.com/leopoldina
Über die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina:
Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7- und G20-Gipfel. Sie hat rund 1.700 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl verpflichtet.
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