Qualitätsmanagement der DSMZ erneut nach ISO 9001:2015 zertifiziert
Seit 20 Jahren ist das Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen zertifiziert
Das Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung für Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH in Braunschweig hat den gestiegenen Anforderungen des Qualitätsmanagements entsprochen und die Rezertifizierung nach ISO 9001:2015 zum siebten Mal infolge bestanden. Somit besteht die Zertifizierung seit 20 Jahren und gilt jetzt bis 2027. Die Zertifizierung erfolgte nach eingehender Prüfung aller relevanten Geschäftsprozesse und Qualitätsmanagementsysteme durch unabhängige Auditoren der DQS Medizinprodukte GmbH aus Frankfurt am Main. Die Zertifizierung der DSMZ ist ein Nachweis für deren konsequente Umsetzung der Qualitätsstandards und die kontinuierliche Verbesserung des Unternehmens.
Was bedeutet ISO 9001:2015?
Die ISO 9001:2015 ist ein international anerkannter Standard für Qualitätsmanagementsysteme, der strenge Anforderungen an die Organisation und Durchführung von Prozessen stellt. Die Implementierung des Standards sichert eine kontinuierlich hohe Qualität von Produkten und Dienstleistungen. Sie zeichnet sich durch klare Ziele, messbare Ergebnisse, angemessene Ressourcen, strukturierte Prozesse und deren fortlaufende Verbesserung aus, wodurch sowohl die Kunden als auch die Mitarbeitenden der DSMZ profitieren. Die Zertifizierung wird jährlich durch ein Audit überprüft und alle drei Jahre rezertifiziert.
Wofür die DSMZ zertifiziert ist
Die DSMZ ist als biologisches Ressourcenzentrum für die Sammlung, Konservierung und Abgabe von biologischem Material (Bioressourcen) und assoziierter Primärdaten in den Bereichen Mikroorganismen, Protisten und Cyanobakterien, Pflanzenviren, Pflanzliche Zellkulturen, Menschliche und Tierische Zellkulturen und DNA zertifiziert. Zudem ist die Zertifizierung für die Funktion des Leibniz-Instituts DSMZ als internationale Hinterlegungsstelle von biologischen Ressourcen für Patentzwecke und als Serviceanbieter für Identifizierung, Authentifizierung und Diagnostik von biologischem Material notwendig.
DSMZ-Pressekontakt:
PhDr. Sven-David Müller, Pressesprecher des Leibniz-Instituts DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH
Tel.: 0531/2616-300
E-Mail: press@dsmz.de
Über das Leibniz-Institut DSMZ
Das Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH ist die weltweit vielfältigste Sammlung für biologische Ressourcen (Bakterien, Archaeen, Protisten, Hefen, Pilze, Bakteriophagen, Pflanzenviren, genomische bakterielle DNA sowie menschliche und tierische Zellkulturen). An der DSMZ werden Mikroorganismen sowie Zellkulturen gesammelt, erforscht und archiviert. Als Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft ist die DSMZ mit ihren umfangreichen wissenschaftlichen Services und biologischen Ressourcen seit 1969 globaler Partner für Forschung, Wissenschaft und Industrie. Die DSMZ ist als gemeinnützig anerkannt, die erste registrierte Sammlung Europas (Verordnung (EU) Nr. 511/2014) und nach Qualitätsstandard ISO 9001:2015 zertifiziert. Als Patenthinterlegungsstelle bietet sie die bundesweit einzige Möglichkeit, biologisches Material nach den Anforderungen des Budapester Vertrags zu hinterlegen. Neben dem wissenschaftlichen Service bildet die Forschung das zweite Standbein der DSMZ. Das Institut mit Sitz auf dem Science Campus Braunschweig-Süd beherbergt mehr als 88.000 Bioressourcen und hat fast 230 Beschäftigte. www.dsmz.de
Über die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 96 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen - in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 20.500 Personen, darunter 11.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 2 Milliarden Euro. www.leibniz-gemeinschaft.de