Theaterkünstlerin Mary Kelly wird PDI Artist-in-Residence 2024/2025 zur Erkundung neuer Wissenschaftsperspektiven.
Das Paul-Drude-Institut für Festkörperelektronik (PDI) in Berlin freut sich bekannt zu geben, dass die Schauspielerin und Dramatikerin Mary Kelly zur PDI Artist-in-Residence 2024 gewählt wurde. Dies ist das erste Jahr des Artist-in-Residence-Programms des PDI, das Künstlern eine einzigartige Möglichkeit bietet, in den wissenschaftlichen Prozess einzutauchen, mit Forschern zusammenzuarbeiten und Zugang zu hochmodernen Nanotechnologieeinrichtungen an einem der weltweit führenden Institute für Halbleitertechnologie zu erhalten. Die Residenz beginnt im Dezember 2024 und läuft bis Februar 2025, wobei sie in einer öffentlichen Aufführung oder Präsentation gipfelt.
Mary Kelly, Absolventin der Gaiety School of Acting in Dublin, lebt und arbeitet seit 2011 in Berlin. Mit einer beeindruckenden Karriere im Theater, Fernsehen, Film und Radio hat Mary internationale Anerkennung für ihre Stücke „Unraveling the Ribbon“ und „Two for a Girl“ erlangt. Zuletzt spielte sie in einer Inszenierung von Samuel Becketts „Glückliche Tage“ am English Theatre Berlin, unter der Regie des langjährigen Beckett-Kollaborateurs Walter Asmus.
In Erwartung ihrer bevorstehenden Residenz drückte Mary ihre Begeisterung aus: „Diese Residenz ist eine einzigartig Berliner Geschichte—ein angesehenes wissenschaftliches Institut öffnet seine Türen für eine Theatermacherin, vereint durch die gemeinsame Bereitschaft zum Experimentieren. Der kreative Prozess überschreitet Disziplinen; es ist eine gemeinsame menschliche Erfahrung, die Verletzlichkeit, Vertrauen und einen offenen Geist erfordert. Ich sehe diese Residenz als ein Experiment, das über unsere jeweiligen Welten hinausgeht, und das ist aufregend.“
Marys Leidenschaft für das Erkunden neuer Territorien durch ihre Arbeit ist offensichtlich. Sie beschrieb ihre Anziehung zur Residenz am PDI: „Ich habe großen Respekt vor jeder Organisation außerhalb der Kunstwelt, die den Wert und die Wirkung der Kunst schätzt und versteht. PDI zeigt dies durch die Bereitstellung einer so seltenen und gut unterstützten Gelegenheit. Meine früheren Residenzen bei der Irish Cancer Society und dem Pavee Point Traveller and Roma Centre führten zu zwei veröffentlichten Stücken. Dies ist ein Traum für jeden Künstler—neues Terrain zu erkunden. Ich komme mit einer leeren Seite und einem offenen Geist.“
Dr. Carsten Hucho, Leiter des Bereichs Technologie und Transfer am PDI, begrüßte Mary im Programm: „Wir freuen uns sehr, Mary Kelly als unsere erste Artist-in-Residence begrüßen zu dürfen. Wissenschaft wird oft als komplex und unzugänglich angesehen, genauso wie das Theater als exklusiv wahrgenommen werden kann. Doch beide sind universelle Sprachen. Ein Künstler hat die einzigartige Fähigkeit, wissenschaftliche Konzepte so zu interpretieren und zu vermitteln, dass sie andere inspirieren und einbinden können.“
Auch PDI-Direktor Prof. Dr. Roman Engel-Herbert teilte diese Begeisterung: „Es ist spannend zu sehen, dass eine Schauspielerin und Dramatikerin als erste Artist-in-Residence des PDI ausgewählt wurde. Diese Zusammenarbeit eröffnet neue Wege, Wissenschaft zu kommunizieren, die Öffentlichkeit zu inspirieren und völlig neue Zielgruppen zu erreichen. Ich freue mich darauf, diese Residenz mitzuerleben und neue Wege zu erkunden, um mit der Gemeinschaft in Kontakt zu treten.“
Um sowohl für die Künstlerin als auch für das Institut die bestmögliche Erfahrung zu gewährleisten, beginnt die Residenz nun im Dezember 2024 und läuft bis Februar 2025, wobei sie in einer öffentlichen Aufführung oder Präsentation gipfelt.
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Über das PDI
Das Paul-Drude-Institut für Festkörperelektronik (PDI) in Berlin, Deutschland, ist ein führendes Forschungsinstitut, das sich auf die grundlagen- und anwendungsorientierte Forschung an der Schnittstelle von Materialwissenschaft, Festkörperphysik und Bauelementeentwicklung spezialisiert hat. Mit einem besonderen Fokus auf niedrigdimensionalen Halbleiterstrukturen ist es die Mission des PDI, neue Funktionalitäten für zukünftige Technologien zu inspirieren und zu demonstrieren.
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