Torsten Fischer wird neuer Administrativer Direktor des Leibniz-Zentrums für Archäologie (LEIZA)
Zum ersten September 2024 hat Dr. Torsten Fischer die Position des Administrativen Direktors am Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) übernommen. Als Mitglied des Direktoriums wird er maßgeblich die strategische Ausrichtung des LEIZA mitgestalten. Zuvor war Torsten Fischer Leiter der Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen (KoWi). Er folgt auf Heinrich Baßler, der Ende August in den Ruhestand getreten ist.
Univ.-Prof. Dr. Alexandra W. Busch, Generaldirektorin des LEIZA, heißt Dr. Fischer herzlich willkommen und hebt die Bedeutung seiner neuen Aufgabe hervor: „Mit Torsten Fischer gewinnen wir einen in der europäischen Forschungsförderung und -politik erfahrenen Administrativen Direktor, der unsere Visionen und Ziele teilt. Seine strategischen Fähigkeiten und bisherigen Erfolge werden uns dabei unterstützen, das LEIZA weiter zu stärken und zu einem international führenden Zentrum für archäologische Forschung auszubauen. Insbesondere in den Bereichen Drittmittelakquise und EU-Förderung wird Dr. Fischer wertvolle Impulse setzen.“
Dr. Torsten Fischer zeigt sich erfreut über seine neue Aufgabe: „Ich freue mich sehr auf die Herausforderungen und Chancen, die mich im LEIZA erwarten. Gemeinsam mit einem engagierten Team werde ich daran arbeiten, die administrativen Rahmenbedingungen für die Forschungs- und Bildungsarbeit des LEIZA weiter zu optimieren. Mein Hauptanliegen ist es, durch den Ausbau und die Sicherung von Drittmittelgeldern und EU-Förderungen bestmöglich die Qualität und Reichweite der Arbeit des LEIZA nachhaltig zu stärken. Es ist mir eine Ehre, Mitglied des Direktoriums des LEIZA zu sein und aktiv die Weiterentwicklung dieser renommierten Einrichtung mitzugestalten.“
Torsten Fischer ist eine anerkannte Persönlichkeit in der deutschen Wissenschaftslandschaft, insbesondere im Bereich der Forschungsförderung und -kooperation. Als Leiter der Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen (KoWi) und Geschäftsführer des KoWi-Trägervereins der deutschen Wissenschaftsorganisationen vertrat er die Interessen dieser Organisationen auf europäischer Ebene. Von 2009 bis 2013 leitete er das DFG-Büro in Indien und war Gründungsdirektor des Deutschen Wissenschaftshauses in New Delhi. Bis Juni 2017 verantwortete er als Programmdirektor die Koordination der internationalen Forschungsförderung in der DFG-Geschäftsstelle in Bonn.
In seiner neuen Position am LEIZA wird Dr. Fischer gemeinsam mit der Generaldirektorin des LEIZA, Univ.-Prof. Dr. Alexandra W. Busch, die strategische Ausrichtung des LEIZA weiterentwickeln. Die Bereiche der Administration – Finanzen, Personal & Recht, Museumsbetrieb, Einkauf – sowie die Arbeitsbereiche Visualisierung, Bibliothek & Archive, Verlag und Wissenschaftsredaktion wird Dr. Fischer direkt verantworten.
Pressestelle LEIZA | Leibniz-Zentrum für Archäologie
Doris Rübsam-Brodkorb
Tel.: +49 (0) 6131 / 88 85-134 | E-Mail: doris.ruebsam-brodkorb@leiza.de
Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA)
Das LEIZA erforscht als Leibniz-Forschungsinstitut und -museum für Archäologie den Menschen und seine Entwicklung auf Basis materieller Hinterlassenschaften aus drei Millionen Jahren zeit- und raumübergreifend. Die daraus gewonnenen grundlegenden Erkenntnisse verhelfen zum besseren Verständnis menschlichen Verhaltens und Handelns und der Entwicklung von Gesellschaften. Damit bereichert das LEIZA das Wissen zum Menschen um die archäologische Perspektive und schafft wesentliche Grundlagen für die Reflexion der Gegenwart und die Gestaltung der Zukunft. Mit der Archäologie versteht das LEIZA den Menschen in den Zusammenhängen und teilt die gewonnenen Erkenntnisse im internationalen Dialog. Das LEIZA ist weltweit tätig und betreibt bislang erfolgreich und umfassend Forschungen in verschiedenen Regionen Afrikas, Asiens und Europas. Die einzigartige Konzentration archäologischer, naturwissenschaftlicher, restauratorischer und informationstechnologischer Kompetenzen verbunden mit bedeutenden Werkstätten, Laboren und Archiven erlaubt es dabei, objektorientierte Forschung zur Archäologie der Alten Welt (Asien, Afrika, Europa) von den Anfängen der Menschheitsgeschichte bis in die Neuzeit zu betreiben. Als eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft verbindet das LEIZA exzellente Wissenschaft mit Ausstellungen und ist mit seinem Bildungsauftrag gleichzeitig ein Ort des Dialoges mit der Öffentlichkeit.
Bis zur Umbenennung zum 1. Januar 2023 international war das LEIZA bekannt als Römisch-Germanisches Zentralmuseum (RGZM) und wurde im Jahr 1852 auf Beschluss der deutschen Geschichts- und Altertumsvereine in Mainz gegründet. Seit 2024 ist das LEIZA an insgesamt vier Standorten in Deutschland vertreten: Mainz, Neuwied, Mayen und Schleswig.
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