ZHdK-Semesterstart markiert zehn Jahre Toni-Areal
Die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) hat heute doppelt Grund zum Feiern: Sie heisst 711 neue Studierende willkommen – erstmals ganzheitlich im Major-Minor-Studienmodell – und blickt gleichzeitig auf zehn Jahre Toni-Areal zurück.
Heute nehmen 711 Studierende ihr Studium an der ZHdK im Toni-Areal und in der Gessnerallee auf, davon 352 Bachelor- und 359 Masterstudierende im letzten Herbst etappenweise eingeführten Major-Minor-Studienmodell. Von ihnen haben sich 265 für einen Studiengang im Bereich Musik immatrikuliert, 148 in Design, 86 in Fine Arts, 112 in Kulturanalysen und Vermittlung sowie 100 in den Darstellenden Künsten und Film.
Insgesamt studieren an der ZHdK 2158 Personen. Die Studierendenzahl ist gegenüber den letzten Jahren konstant geblieben. An der ZHdK gilt ein Numerus clausus; Studieninteressierte durchlaufen vorgängig ein strenges Zulassungsverfahren.
Toni-Areal: von der Grossmolkerei zur renommierten Kunsthochschule
Der heutige Herbst-Semesterstart ist der zehnte seit der Einweihung des Toni-Areals 2014. Grund genug, einen Blick zurückzuwerfen. In die Zeiten der Toni-Molkerei etwa – bis zu 1’000’000 Liter Milch pro Tag setzte der grösste Milchverarbeitungsbetrieb Europas um, der unter anderem den britischen Thronfolger Prinz Charles zum Besuch empfing und 1999 nach 22 Jahren Betrieb geschlossen wurde. Auf der anlässlich des Jubiläums eingerichteten Webseite finden sich auch Impressionen zum darauf folgenden Umbau, der 220 Firmen involvierte und zu Spitzenzeiten 1200 Personen gleichzeitig auf der Baustelle beschäftigte. Ausserdem werden Einblicke in den facettenreichen Hochschulalltag gewährt, der seit dem Einzug statt an den zuvor 37 Standorten in Zürich und Winterthur nun nur noch auf dem Campus in Zürich-West sowie der Gessnerallee stattfindet. Die beiden Architekten von damals teilen ihre Gedanken zum Toni-Areal in der heutigen Zeit. Konzeptionelle Überlegungen zum Campus vervollständigen den Rückblick, von der Öffnung der Hochschule für die Bevölkerung über den Einbezug der Studierenden bei dessen Neugestaltung bis zu innovativen Modellen für sinnlich stimulierende Lernumgebungen.
Diese und weitere Eindrücke und Geschichten versammelt https://www.zhdk.ch/zehn-jahre-toni, laufend werden hier Trouvaillen aus dem Fundus des Toni-Areals ergänzt.