DFG-Forschungsprojekt untersucht resistive Schalter für Anwendungen in der Mikro- und Nanoelektronik
Die Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ) freut sich, die Förderung eines neuen Forschungsprojekts durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bekannt zu geben. Das im Mai 2024 gestartete Projekt untersucht resistive Schalter auf der Basis von elektrochemisch hergestellten Schichten aus Berliner Blau und Berliner Blau Analoger Verbindungen.
Im Projektverlauf sollen resistive Schalter auf der Basis von Berliner Blau und Berliner Blau Analogen Strukturen elektrochemisch hergestellt werden, sowie hinsichtlich ihrer intrinsischen Wechselwirkungen und deren Auswirkung auf den elektrischen Schaltmechanismus untersucht werden. Zudem erfolgt eine Prüfung der Struktur-Eigenschaftsbeziehungen sowie der zugrundeliegenden makroskopischen und mikroskopischen Wirkmechanismen. Dabei kommen modernste analytische Methoden zum Einsatz, einschließlich der hochauflösenden in-situ Transmissionselektronenmikroskopie in Zusammenarbeit mit dem IFW-Dresden. Die Forschung zielt darauf ab, wichtige Beiträge zur Weiterentwicklung von resistiven RAM-Speichern, Memristoren, Neuristoren, Logikgattern, Schaltern, Detektoren und Sensoren zu leisten.
Das dreijährige Projekt (2024-2027) wird von Prof. Dr. Christian Müller (WHZ) und Dr. Daniel Wolf (IFW-Dresden) geleitet. Zwei Doktoranden werden im Rahmen der Forschungsarbeiten beschäftigt und von der WHZ und dem IFW-Dresden betreut.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr. rer. nat. habil. Christian K. Müller
Fakultät Physikalische Technik/Informatik
Westsächsische Hochschule Zwickau
E-Mail: Christian.Mueller.1@fh-zwickau.de
Telefon: +49 375 536-1510