TH Lübeck heißt 1.000 Erstsemester willkommen: Internationalität und Zusammenhalt im Fokus
Die Technische Hochschule (TH) Lübeck begrüßte am Montag, 16. September 2024, ihre Studienanfänger*innen im Wintersemester 2024/2025.
Für rund 1.000 Erstsemester beginnt mit dem Wintersemester 2024/2025 ein neuer Lebensabschnitt. Sie alle wurden am 16. September 2024 in der Hochschulkirche St. Petri an ihrem ersten Studientag feierlich begrüßt. Unter ihnen waren auch über 100 Studierende aus aller Welt, unter anderem aus Marokko, Jordanien, China, dem Irak, der Ukraine, oder auch den USA.
Willkommenskultur mit Hirn, Herz und Hand leben
In seiner Begrüßung geht Pastor Dr. Bernd Schwarze besonders auf die Internationalität der TH Lübeck und ihrer Studierenden ein und findet mahnende Worte: „Doch gerade jetzt, wo Misstrauen sich wieder ausbreitet, gerade jetzt fängt die Aufgabe erst richtig an, eine Willkommenskultur mit Hirn, Herz und Hand entschlossen zu leben. Wir begrüßen Sie alle, liebe Studierende, wer Sie auch sind und woher Sie auch kommen sehr herzlich. Sie werden die Technische Hochschule Lübeck und unsere ganze Stadt bereichern und beleben.“
Dem schließt sich auch Stadtpräsident Henning Schumann an: „Es freut mich sehr, dass sich im Wintersemester 2024/25 wieder so viele Student*innen an der Technischen Hochschule eingeschrieben haben und ich wünschen allen eine lehrreiche Zeit. Lübeck ist nicht nur eine historische Hansestadt, sondern auch ein Ort der Innovationen und des Wissens. Ich hoffe sehr, dass Lübeck vielen Studierenden ans Herz wachsen wird und nach der Studienzeit in unserer Stadt bleiben werden.“
Die Präsidentin der TH Lübeck, Dr. Muriel Helbig, geht in ihren einleitenden Worten auf die Wissenschaftsfreiheit ein und ermutigt die Erstsemester sich aktiv ins Studienleben einzubringen: „Machen Sie die TH Lübeck zu IHRER Hochschule, engagieren Sie sich.“
Wie dieses Engagement aussehen kann, zeigten die Vertreter*innen des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) und des Studierendenparlaments (StuPa).
Demonstrativ rollten sie ein meterlanges Stück Papier über das Rednerpult und gaben ihre hart erarbeiteten Weisheiten an die Erstsemester weiter. Neben allgemeinen Tipps zum Studienalltag folgten besondere Klausurenhinweise: „Noch viel wichtiger als ein ‚Ich liebe dich‘ wird irgendwann die Bedeutung von ‚Das ist klausurrelevant‘“ für euch sein“, sagt Fabienne Zersch, erste Vorständin des AStA.
Studium: Zeit für Netzwerke und neue Erfahrungen
Die Dekane der vier Fachbereiche betonten in ihrer Begrüßung, wie wichtig neben der Konzentration auf die Kernfächer auch der Blick über den Tellerrand in dieser Zeit ist. „Vernetzen Sie sich mit Studierenden der anderen Fachbereiche und gehen Sie zu den Festen, die unsere wunderbaren Fachschaften organisieren“, sagt Prof. Manfred Rößle, Dekan des Fachbereichs Angewandte Naturwissenschaften.
Der Dekan am Fachbereich Maschinenbau und Wirtschaft, Prof. Tim Voigt, ermutigt die Studierenden subtil aus eigener Erfahrung heraus: „Ich habe in meinem Studium keine einzige Vorlesung verpasst – soweit ich mich erinnere.“ Prof. Sebastian Fiedler wies für den Fachbereich Bauwesen auf die Worte des bekannten Architekten Hans Döllgast hin. „Das Leben besteht aus Entscheidungen, treffen Sie sie und haben Sie auch Spaß dabei.“ Prof. Andreas Schäfer, Dekan am Fachbereich Elektrotechnik und Informatik schlug den Bogen zu Pastor Schwarzes Begrüßung: „In verschiedenen Zungen sprechen – Sprachen lernen. Das wird Ihnen auch in den Vorlesungen passieren. Bleiben Sie dran, Sie werden diese neuen Sprachen lernen.“