Lebenserwartung und Familie
In der aktuellen Ausgabe der Demografischen Forschung Aus Erster Hand erfahren Sie, wie man einer Ungerechtigkeit im Rentensystem begegnen könnte, warum es neue Begriffe braucht, wenn man über Kinderlosigkeit spricht und wie sich ungleich verteilte Sorgearbeit negativ auf die Gesundheit von Müttern auswirkt. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Infoletters haben wir außerdem ein Interview mit Wolfgang Lutz, einem der Mitbegründer der Demografischen Forschung aus Erster Hand, geführt. In dem Interview erklärt er, warum es in der Demografie ganz besonders wichtig ist, Aufklärung zu betreiben und falsch interpretierte Fakten geradezurücken.
Die neue Ausgabe (Nr. 03/2024) von Demografische Forschung Aus Erster Hand, dem demografischen Newsletter mit verständlich aufgearbeiteten Ergebnissen der aktuellen Forschung, ist erschienen.
"Demografische Forschung Aus Erster Hand" ist eine gemeinsame Publikation des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR), des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels (RZ), des Vienna Institute of Demography (VID), Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital und des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB).
Die Themen dieser Ausgabe:
LEBENSERWARTUNG
Fairere Renten
Vienna Institute of Demography (VID)
Sozioökonomisch schlechter gestellte Menschen haben eine geringere Lebenserwartung. Das hat auch zur Folge, dass sie die Renten der Wohlhabenderen mitfinanzieren. Es wären aber durchaus Reformen der Rentensysteme denkbar, mit denen man dieser Ungerechtigkeit begegnen könnte.
INTERVIEW
„Wir dürfen die Demografie nicht den Populisten überlassen”
Prof. Dr. Wolfgang Lutz hat die Demografische Forschung aus Erster Hand vor 20 Jahren mitbegründet. Im Interview erklärt er, warum es in der Demografie ganz besonders wichtig ist, Aufklärung zu betreiben und falsch interpretierte Fakten geradezurücken.
FERTILITÄT
Unerfüllter Kinderwunsch
Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels (RZ)
Allein darauf zu schauen, ob eine Frau Kinder hat oder nicht, ist nicht ausreichend, wenn man über ungewollte Kinderlosigkeit spricht. Und Gründe für die sogenannte „nicht realisierte“ Fertilität gibt es einige.
MÜTTER
Die Gesundheitskosten ungleicher Sorgearbeit
Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR)
Die Covid-19-Pandemie hat gezeigt, dass vor allem die Mütter die Kinderbetreuung übernehmen, wenn die staatliche Kinderbetreuung wegfällt. Das hat gravierende Folgen für ihre Gesundheit
Der Newsletter erscheint viermal im Jahr und ist in elektronischer und gedruckter Form kostenlos erhältlich.
Ein Blick auf die demografische-forschung.org lohnt sich in jedem Fall - die Herausgeber haben einen Relaunch vorgenommen. Die Seite hat nun viele
neue Funktionalitäten wie Volltextsuche in allen Ausgaben,
alle Artikel sind mit Schlagworten versehen und alle Grafiken sind
einzeln abrufbar.
Originalpublikation:
https://www.demografische-forschung.org