Gesellschaft für Hochschulforschung zeichnet hervorragende Dissertationen und Abschlussarbeiten aus

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Bei der Preisverleihung (v.li.n.re.): Dr. Magdalena Fellner, Prof. Dr. Ulrich Teichler, Dr. Nicolai Götze, Lisa-Marie Steinkampf. | Quelle: Roland Bloch. | Copyright: Roland Bloch. | Download

Am 24. September 2024 wurden zwei Wissenschaftlerinnen und ein Wissenschaftler für ihre Leistungen auf dem Gebiet der Hochschulforschung ausgezeichnet. Die Würdigung und feierliche Preisverleihung erfolgte anlässlich der 19. Jahrestagung der Gesellschaft für Hochschulforschung, die vom 23. bis 25. September 2024 in Hagen stattgefunden hat.

Der Ulrich-Teichler-Preis wurde 2008 zum ersten Mal vergeben. Der Kasseler Hochschulforscher, Professor Dr. Ulrich Teichler (INCHER Kassel) hat den Preis gestiftet, um junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler anzuregen, sich mit Fragen der Hochschulforschung wissenschaftlich auseinanderzusetzen. Zugleich sollen herausragende Qualifikationsarbeiten zu dieser Thematik stärker in der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden.

Aus den 20 eingereichten Arbeiten wurden von einer sechsköpfigen Jury die folgenden Preisträger:innen ausgewählt:
Magdalena Fellner für ihre Dissertation zu dem Thema „Studierfähigkeit als soziales Konstrukt. Einschränkung und Erweiterung kollektiver Möglichkeitsräume durch zugrunde liegende Verständnisse“ an der Johannes-Kepler-Universität Linz,
Nicolai Götze für seine Dissertation zu dem Thema „Institutionelle Filter: Das deutsche Hochschulwesen zwischen Persistenz und Reform“ an der Universität Kassel,
Lisa-Marie Steinkampf für ihre Masterarbeit zu dem Thema „Eine Typologie professoraler Karrieren in Deutschland” an der Leibniz-Universität Hannover.

Eine Voraussetzung für die Auszeichnung ist, dass ein fundierter Beitrag zur fachlichen und professionellen Weiterentwicklung der Hochschulforschung geleistet wird. Der Ulrich-Teichler-Preis für Dissertationen besteht aus einem Druckkostenzuschuss in Höhe von maximal 2000,- € sowie zusätzlich einem Preisgeld von 1000,- €. Die Höhe des Preisgeldes für die prämierten Abschlussarbeiten beträgt 1000,- €.
Um die Auszeichnungen können sich Doktorandinnen und Doktoranden sowie Absolventinnen und Absolventen von Hochschulen aus dem deutschsprachigen Raum (A, CH, D, LI, LU) bewerben. Die Verfasserinnen und Verfasser müssen nicht Mitglied der Gesellschaft für Hochschulforschung sein. Über die eingereichten Arbeiten entscheidet eine vom Vorstand der Gesellschaft für Hochschulforschung eingesetzte Jury, der Hochschulforscher:innen aus unterschiedlichen Disziplinen angehören.

Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Gesellschaft für Hochschulforschung
Dr. Roland Bloch
Vorstandsmitglied
Zentrum für Schul- und Bildungsforschung
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
D-06099 Halle (Saale)
Email: roland.bloch@zsb.uni-halle.de

http://www.gfhf.net/nachwuchspreise/