Eine europäische Hochschullandschaft für die nachhaltige Entwicklung der Industrie
Sie forschen und lehren gemeinsam zu verantwortungsvollem und nachhaltigem Produzieren und Konsumieren - und formen damit eine europäische Universität. Rund 150 europäische Forschende und Studierende von neun Hochschulen aus acht europäischen Ländern führte dieses Ziel in dieser Woche nach Mittelsachsen. Die beiden Hochschulen in Freiberg und Mittweida waren Gastgeberinnen der „EURECA-PRO Review Week“. Die European University on Responsible Consumption and Production (EURECA PRO) bringt die Kompetenz europäischer Hochschulen zusammen, die sich in Forschung und Lehre auf das Thema Nachhaltigkeit und insbesondere auf das Sustainable Development Goal 12 (SDG12) konzentrieren.
Rund 150 Vertreterinnen und Vertreter von neun Universitäten aus ganz Europa trafen sich vom 23. bis 27. September 2024 in Freiberg und Mittweida (Sachsen). Als europäische Universitätsallianz EURECA-PRO (European University on Responsible Consumption and Production) planen sie nicht weniger, als einen europäischen Bildungsraum zu schaffen, in dem neue Formen länderübergreifender Wissenschaft entstehen.
EURECA-PRO bringt die Kompetenz europäischer Hochschulen zusammen, die sich in Forschung und Lehre auf das Thema Nachhaltigkeit und insbesondere auf das Sustainable Development Goal 12 (SDG12) konzentrieren.
Das sind neben der TU Bergakademie Freiberg und der Hochschule Mittweida die Universität Hasselt (Belgien), die Montanuniversität Leoben (Österreich), die Technische Universität Kreta (Griechenland), die Universidad de León (Spanien), die Schlesische Technische Universität (Polen), die Universität Petroșani (Rumänien) und die Université de Lorraine (Frankreich). In regelmäßigen Abständen treffen sich Vertreterinnen und Vertreter dieser Hochschulen zu ihrer Review Week, um ihre gemeinsame Allianz weiterzuentwickeln.
Dazu Professor Volker Tolkmitt, Rektor der Hochschule Mittweida:
„Die Review-Week ist ein Höhepunkt im Campusleben unserer Allianz. Wir freuen uns daher besonders, dass wir zum ersten Mal unsere Partner hier in Mittelsachsen begrüßen konnten. Unsere hohen Erwartungen an das Treffen wurden voll erfüllt. Auf unserem Weg zu einen internationalen Kompetenzzentrum für nachhaltigen Konsum und nachhaltige Produktion konnten wir wichtige Schritte gehen und uns persönlich austauschen – ein wesentlicher Aspekt für unsere Zusammenarbeit.“
In den Arbeitsgruppen standen vor allem gemeinsame Studienprogramme und Forschungsprojekte, sowie die Einrichtung eines virtuellen Campus‘ auf dem Programm, aber auch die Frage, wie Studierende in die Planung der Allianz noch stärker einbezogen werden können.
Susanne Feiel von der Montanuniversität Leoben und Strategische Direktorin International Relations von EURECA-PRO betonte den Wert der regelmäßigen persönlichen Treffen und der Begegnung unterschiedlicher europäischer Kulturen:
„Die vergangenen Tage haben uns eindrucksvoll gezeigt, dass wir Teil von etwas Größerem sind, das dauerhaft und zukunftsweisend ist. Unsere persönlichen Treffen motivieren uns immer wieder aufs Neue und verdeutlichen, woran wir wirklich arbeiten. So konnten wir während der Woche beispielsweise bedeutende Fortschritte bei der Entwicklung gemeinsamer Studienprogramme erzielen und die Weiterentwicklung des Virtual Campus vorantreiben. Die Motivation und das Engagement unserer Allianz, diese Ziele konsequent zu verfolgen, sind deutlich spürbar.“
Das nächste Treffen der EURECA-PRO-Hochschulen findet 2025 an der Université de Lorraine in Frankreich statt.
Über EURECA-PRO
EURECA-PRO entstand im Jahr 2020. Die Idee zur Initiative lieferte drei Jahre zuvor der französische Staatspräsident Emmanuel Macron. Mit ihrer Kernkompetenz „Nachhaltige/r Konsum und Produktion“ widmet sich EURECA-PRO dem zwölften der siebzehn Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Gleichzeitig bringt die Allianz Menschen aus Europa näher zusammen. So wurden beispielsweise bereits gemeinsame Studienprogramme entwickelt, die es den Studierenden ermöglichen, durch integrierte Auslandssemester nahtlos zwischen zwei oder auch mehreren EURECA-PRO-Hochschulen zu wechseln.
Weitere Informationen:
https://www.eurecapro.eu/ EURECA-PRO-Website