Neue Partnerschaft in Ghana fördert akademischen Austausch
TU Hamburg und University of Cape Coast unterzeichnen Kooperationsvereinbarung
Die Technische Universität Hamburg (TU Hamburg) und die University of Cape Coast (UCC), Ghana, haben im Rahmen der Delegationsreise von Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank eine Kooperationsvereinbarung (Memorandum of Understanding) unterzeichnet, die den Studierendenaustausch zwischen beiden Einrichtungen ermöglichen soll. Im Rahmen des auf fünf Jahre angesetzten Abkommens ist außerdem der Austausch über mögliche gemeinsame Forschungsprojekte und innovative Lehrmethoden geplant.
Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank: „Lösungen für den Klimawandel, nachhaltige Strategien und Technologien zum Schutz unserer Umwelt – das alles können wir nur international gemeinsam finden. Ich freue mich deshalb sehr, dass mit der unterzeichneten Kooperationsvereinbarung zum Studierendenaustausch der TU Hamburg und der UCC auf unserer Delegationsreise eine neue Zusammenarbeit ermöglicht wird, die unsere Verbindungen nach Ghana noch weiter vertiefen. Der persönliche internationale Austausch von Studierenden und Forschenden kann dabei viel bewirken, für Forschungsfragen, aber auch die persönliche Weiterentwicklung. Die Kooperation unterstreicht zudem die erfolgreiche Profilbildung der TU Hamburg „Engineering to face climate change“. Viel Erfolg für die kommenden Projekte!“
Andreas Timm-Giel, Präsident der TU Hamburg: „Die University of Cape Coast und die TU Hamburg verbinden das Streben nach Exzellenz in Lehre und Forschung, aber auch große Herausforderungen: Der Klimawandel macht vor Ländergrenzen nicht Halt. Getreu unseres Mottos „Engineering to face climate change“ setzen wir uns dafür ein, mit unseren Partnern die besten Köpfe für eine bessere Welt zu vernetzen, auszubilden, und gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Der globale Süden und insbesondere ghanaische Universitäten spielen dabei eine zentrale Rolle. Wir freuen uns daher sehr über diese neue Kooperation.“
UCC-Pro Vice-Chancellor Rosemond Boohene und TU-Präsident Andreas Timm-Giel unterzeichneten das Abkommen in Anwesenheit von Senatorin Fegebank. Die TU Hamburg finanziert fünf Deutschlandstipendien für afrikanische Studierende sowie Reisestipendien für Konferenzen und Forschungsaufenthalte an der TU Hamburg für Wissenschaftler∗innen aus Ghana (letzteres in Zusammenarbeit mit der Stiftung der TU Hamburg).
In der ghanaischen Hauptstadt Accra, die die Hamburger Wissenschaftsdelegation besucht, befindet sich außerdem das Institute for Natural Resources in Africa der international agierenden Universität der Vereinten Nationen (UNU), der auch das kürzlich gegründete Hub „Engineering to face climate change“ der TU Hamburg angeschlossen ist. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der UNU vergibt die TU Hamburg weitere zwei Promotionsstipendien an Studierende aus dem globalen Süden.
Neben Präsident Timm-Giel begleiten auch Vertreter∗innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, des Bernhard-Nocht-Instituts, der Hochschule für Angewandte Wissenschaft, der Universität Hamburg sowie des German Institute for Globale and Area Studies (GIGA) und des Climate Service Center Germany die Senatorin. Gemeinsam besuchten sie u. a. das westafrikanische Forschungszentrum für Klimawandel (WASCAL) und mehrere führende Universitäten des Landes. Dazu gehört auch die UCC: Sie wurde 1962 gegründet und zählt heute rund 78.000 Studierende in den Bereichen Geistes- und Sozialwissenschaften, Naturwissenschaften sowie Wirtschaft und Recht. Die UCC hat sich innovativer Lehre und Forschung verschrieben und möchte ihre Absolvent∗innen zu mündigen „agents of change“ ausbilden.
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