Bavaria Israel Partnership Accelerator 2024
Staatssekretär Tobias Gotthardt übergibt Zuwendungsbescheid
Der Bavaria Israel Partnership Accelerator (BIPA) feiert die erfolgreiche Fortführung des Programms zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen Bayern und Israel. Der Kick-Off Workshop der 13. Edition fand vom 14. bis 18. Oktober in München statt und bringt erneut Studierende und Young Professionals aus beiden Regionen zusammen. Organisiert vom Strascheg Center for Entrepreneurship (SCE) der Hochschule München (HM), arbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Lösungen für Herausforderungen von Unternehmen, Start-ups und öffentlichen Institutionen. Die diesjährige Ausgabe widmet sich dem Thema “Innovation in Challenging Times”.
Ein besonderes Highlight des Workshops bildet der Besuch von Staatssekretär Tobias Gotthardt vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Staatssekretär Gotthardt übergibt offiziell den Zuwendungsbescheid des Ministeriums für die Jahre 2024 und 2025 an Prof. Dr. Klaus Sailer, Geschäftsführer des SCE, Prof. Dr. Thomas Stumpp, Vizepräsident für Wirtschaft der HM, Prof. Guy Katz von der HM und Mitbegründer von BIPA, sowie Gal Fadlon, BIPA Leiterin des israelischen Programmpartners Tech7. Mit der erneuten Förderung des Programms zeigt das Ministerium sein anhaltendes Engagement für die Förderung von Innovation, unternehmerischem Denken und den interkulturellen Austausch mit Israel.
„Wir glauben mehr denn je an die israelisch-bayerische Freundschaft. Und wir sind vom Nutzen der engen Zusammenarbeit zwischen den zwei Ländern überzeugt. Bayern und Israel stehen für innovatives Unternehmertum und Hightech. Wenn wir unsere jeweiligen Stärken bündeln, kann darauf Großes entstehen. BIPA ist dafür ein sehr gutes Beispiel und ein Leuchtturm für gelungene Kooperation,“ erklärt Staatssekretär Gotthardt in seiner Ansprache an die Teilnehmenden und betont die Bedeutung der Kooperation zwischen Bayern und Israel.
Während seines Besuchs spricht Staatssekretär Gotthardt mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Bayern und Israel und gewinnt Einblicke in ihre Projekte sowie die vielfältigen interkulturellen Erfahrungen, die im Rahmen des Programms ausgetauscht werden. Die jungen Talente arbeiten in multinationalen Teams und bringen dabei unterschiedliche Perspektiven zusammen, um gemeinsam kreative Lösungen für reale Herausforderungen zu entwickeln.
„BIPA macht deutlich, wie Hochschulen bei der Entrepreneurship-Ausbildung junger Menschen sowohl wirtschaftliche Zusammenhänge vermitteln als auch ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen können. Ich glaube zudem, dass gerade in krisenbehafteten Zeiten wie diesen solche Programme eine wichtige positive Wirkung entfalten können - auf die beteiligten Personen und in einer Signalwirkung auch weit darüber hinaus. Besonders freut uns, dass BIPA dafür im Jahr 2022 der Shimon-Peres-Preis verliehen wurde“, hebt Prof. Dr. Thomas Stumpp hervor.
Trotz der derzeitigen Lage im Nahen Osten wird das BIPA-Programm fortgeführt, während viele andere Israel Programme aktuell pausieren. Die HM und das SCE, in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Wirtschaftsministerium, setzen hier ein starkes Zeichen für die nachhaltige Partnerschaft mit Israel und den langjährigen Partner Tech7 aus Beer Sheva. Diese fortlaufende Kooperation verdeutlicht das Engagement, auch in schwierigen Zeiten Brücken zu bauen und die Innovationskraft beider Regionen zu stärken. Der interkulturelle Austausch zwischen Bayern und Israel spielt dabei eine zentrale Rolle, da er nicht nur das gegenseitige Verständnis vertieft, sondern auch wertvolle Perspektiven für die Entwicklung innovativer Lösungen bietet.
Morten Edzards, Projektleiter BIPA am SCE betont: „BIPA verbindet Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Bayern und Israel, die in multinationalen Teams zusammenarbeiten. Die Vielfalt der Studierenden, darunter auch junge Menschen aus Ländern wie Indien, Syrien, Russland und Polen, die an bayerischen Hochschulen studieren, bereichert den interkulturellen Austausch und fördert das gegenseitige Verständnis. Dabei entstehen nicht nur neue Ideen, sondern auch Freundschaften, die über kulturelle Grenzen hinweg andauern und eine wertvolle Basis für zukünftige Zusammenarbeit schaffen.“
Nach dem Kick-Off Workshop in München startet nun die zweimonatige virtuelle Phase des Programms, in der die Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit erfahrenen Mentorinnen und Mentoren maßgeschneiderte Lösungen für die unternehmerischen Herausforderungen entwickeln. Im Dezember präsentieren die Teams ihre finalen Projekte den beteiligten Unternehmen und einer breiteren Öffentlichkeit.
BIPA
Der Bavaria Israel Partnership Accelerator bringt seit 2015 etablierte Unternehmen, Start-Ups und öffentliche Institutionen aus Bayern mit Studierenden und jungen Fachkräften aus beiden Regionen zusammen. Die multinationalen Teams entwickeln in enger Zusammenarbeit innovative Lösungen für Herausforderungen in den Bereichen Industrie 4.0, Internet of Things, Smart Mobility, MedTech, IT-Sicherheit, und viele mehr. Bisher haben über 50 Unternehmenspartner und mehr als 300 Teilnehmer das Programm durchlaufen.
SCE
Das Strascheg Center for Entrepreneurship (SCE) der Hochschule München bietet Bildungs- und Forschungsprogramme im Bereich Entrepreneurship, fördert Start-ups, Innovationsprozesse und die Entwicklung von unternehmerischen Persönlichkeiten. Das international vernetzte SCE unterstützt Gründungen aus der Wissenschaft und begleitet junge Unternehmen von der Ideenentwicklung bis zur marktfähigen Innovation. Daneben unterstütztes Unternehmen, neue Wege zu gehen und mit Start-ups strategisch zu kooperieren. Mit seinen Aktivitäten trägt das SCE zu einer aktiven Zukunftsgestaltung unserer Gesellschaft und zur Etablierung einer umfassenden Gründungskultur bei.
Originalpublikation:
Morten Edzards
E-Mail: morten.edzards@sce.de