Abschluss des HEI4S3-RM-Projekts: THGA stärkt Wissenstransfer und internationale Innovationsnetzwerke
Die Technische Hochschule Georg Agricola hat das Projekt HEI4S3-RM erfolgreich abgeschlossen. Es ebnete den Hochschulen neue Wege, um Innovationen voranzutreiben und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Der Schwerpunkt des Projekts lag auf künstlicher Intelligenz, nachhaltigem Ressourcenmanagement und dem Transfer von Forschung in die Praxis. In diesem Rahmen hat die THGA wertvolle Erkenntnisse gewonnen und ihr internationales Netzwerk ausgebaut. Eigens entwickelte Ecosystem Integration Labs stärken den Austausch zwischen Bildung, Forschung und Industrie.
Neuartige Wege für Innovation und Nachhaltigkeit
Mit dem von der Europäischen Union (EU) geförderten Projekt HEI4S3-RM ist es gelungen, ein innovatives und nachhaltiges Hochschulnetzwerk in Europa zu knüpfen. Projektvision war es, Hochschulen zu befähigen, unternehmerisch zu denken und gleichzeitig angewandte Forschung und Entwicklung voranzutreiben. Mit Abschluss des Projektes zeigt sich, dass HEI4S3-RM einen wichtigen Anschub gegeben hat, um regionale und lokale Innovationsökosysteme erfolgreich in die europäischen Netzwerke einzubinden. Es trug dazu bei, die Innovationskraft vor Ort nachhaltig auszubauen.
„Durch den Austausch mit internationalen Partnern haben wir unser Netzwerk erheblich ausgebaut“, bilanziert Projektleiterin Julia Haske. „Wir haben wertvolle Best-Practice-Beispiele für die Verbesserung der eigenen Strukturen gewonnen. Diese Kooperationen bieten auch langfristig Potenzial für neue Projekte, die über HEI4S3-RM hinausreichen.“
Operationalisierung durch Ökosystem-Integrationslabore (EIL)
Im Rahmen des Projekts wurden sogenannte Ökosystem-Integrationslabore (EIL) entwickelt. Diese Labore, die nun an jeder teilnehmenden Hochschule bestehen, nutzen vorhandene Infrastrukturen wie Forschungsförderungsbüros und Lehrstühle, um die Zusammenarbeit zwischen Forschung, Lehre und Industrie weiter zu fördern. Die THGA profitiert dabei von ihrer langjährigen Expertise in der interdisziplinären Forschung. Ihr gelang es, die Aktivitäten der eigenen StartING-Gründungsinitiative mit Laboren wie Geolab und Experimentierräumen wie dem MakerSpace sowie den Forschungsaktivitäten des Forschungszentrums Nachbergbaus zu verknüpfen und so Strukturen zur Förderung von Innovation und Weiterentwicklung zu schaffen.
Wissen teilen und Netzwerke stärken
Darüber hinaus waren Weiterbildungen, Infoveranstaltungen und Webinare zu den Themen Gründung, Innovation und Nachhaltigkeit ein weiterer wichtiger Baustein der Projektumsetzung. Diese Formate richteten sich nicht nur an Studierende und Mitarbeitende der THGA, sondern auch an Teilnehmende aus den Partnerländern.
Zukunft gestalten: Forschung in die Praxis bringen
Die THGA wird auch künftig eng mit ihren europäischen Partnern zusammenarbeiten, um die gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis einzubringen und neue Impulse für die Zukunft zu setzen.
Mit den Ökosystem-Integrationslaboren als Kern des Projekts ist die Hochschule gut aufgestellt, den Wissenstransfer in die Wirtschaft weiter zu verbessern und ihre Rolle als Innovationsmotor in der Region zu stärken.
Ansprechpartnerin Presseanfragen: Kathrin Stenzel, Leitung Hochschulmarketing und Kommunikation der THGA, Telefon +49 234 968 3360, +49 1511 200 63 87, kathrin.stenzel@thga.de
Wissenschaftliche Ansprechpartnerin:
Julia Haske, M.A., Leitung Reaktivierung & Transition (Head of Land use & Transition)
Forschungszentrum Nachbergbau (Research Center of Post-Mining)
Telefon: +49 (234) 968 4147, Julia.Haske@thga.de
Hintergrundinformationen: Das Projekt HEI4S3-RM: Ein europäisches Modell für nachhaltiges Ressourcenmanagement. Ziel des nun beendeten Projekts war es, die Schnittstellen zwischen Forschung, Bildung und Unternehmertum zu stärken, um zukunftsweisende Lösungen für die anstehenden regionalen und globalen Herausforderungen in der EU zu entwickeln. Die Technische Hochschule Georg Agricola (THGA) arbeitete dafür nicht nur mit sechs Hochschulen aus Finnland, Deutschland, Griechenland, Rumänien und Spanien zusammen, sondern mit auch mit anderen Forschungs- und Unternehmenspartnern.
Das Akronym HEI4S3-RM steht für „Higher Education Initiative for Smart Specialization and Sustainable Resource Management“. Das Projekt konzentrierte sich also auf Künstliche Intelligenz (gibt es hier etwas griffigeres für die Übersetzung?) und nachhaltiges Ressourcenmanagement. Das Ziel war es, Innovationen schneller voranzubringen und Forschungsergebnisse zügig in die Praxis zu bringen. Dafür galt es neuartige Wege für Hochschulen zu entwickeln, um ihre angewandte Forschung mit einer unternehmerischen Denkweise zu verknüpfen.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Julia Haske, M.A., Leitung Reaktivierung & Transition (Head of Land use & Transition)
Forschungszentrum Nachbergbau (Research Center of Post-Mining)
Telefon: +49 (234) 968 4147, Julia.Haske@thga.de