Erneute Auszeichnung für das FLI als familienfreundliches Institut
Das Leibniz-Institut für Alternsforschung – Fritz-Lipmann-Institut (FLI) wurde zum dritten Mal mit dem Jenaer Familiensiegel ausgezeichnet. Diese Auszeichnung würdigt das Engagement des FLI für familienfreundliche Arbeitsbedingungen, wie flexible Arbeitszeiten, Kita-Belegplätze und die Unterstützung bei der Wiedereingliederung nach der Familienphase. Das Jenaer Familiensiegel wird von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Jena mbH und der Ernst-Abbe-Hochschule an Institutionen vergeben, die sich in Jena besonders für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie einsetzen.
Jena. Am vergangenen Freitag wurde das Leibniz-Institut für Alternsforschung – Fritz-Lipmann-Institut (FLI) erneut mit dem Jenaer Familiensiegel ausgezeichnet und belegte dabei unter den fünf prämierten Institutionen am Standort Jena einen Spitzenplatz. Die Verleihung fand am 19. Oktober 2024 im Rahmen eines Strategieworkshops des Jenaer Bündnis für Familie im Volkshaus in Jena statt.
Bereits zum dritten Mal erhielt das FLI diese Auszeichnung, mit der familienfreundliche Unternehmen und Institutionen in Jena und Umgebung gewürdigt werden. Das Familiensiegel ist eine Initiative des „Jenaer Bündnis für Familie“, einem Verbund von über 70 Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und sozialen Vereinen, um die Rahmenbedingungen für Familien in und um Jena und somit die Familienfreundlichkeit in der Stadt insgesamt nachhaltig zu verbessern. Mit der Vergabe des Jenaer Familiensiegels werden herausragende Maßnahmen von Bündnispartnern zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie bzw. Pflege honoriert.
Familienfreundliche Maßnahmen
Als Mitglied im „Jenaer Bündnis für Familie“ steht das FLI für Familienfreundlichkeit und hat sich 2024 in einem Re-Zertifizierungsprozess erneut um das Jenaer Familiensiegel beworben. Am Institut wird eine familienfreundliche Institutskultur gelebt. Zu den wichtigsten Maßnahmen zählen unter anderem flexible Arbeitszeitmodelle, die auch kurzfristig vereinbart werden können, Möglichkeiten zur Mobilen Arbeit entsprechend einer Betriebsvereinbarung, die Unterstützung bei der Wiedereingliederung nach der Familienphase, die Nutzung digitaler Lernplattformen, um eine kontinuierliche Fortbildung zu ermöglichen, ein Eltern-Kind-Arbeitszimmer, Belegplätze in benachbarten Kitas, Sommerfeste mit Kinderbetreuung, die Mitarbeit in regionalen und überregionalen Dual-Career-Netzwerken sowie ein umfassendes Betriebliches Gesundheitsmanagement. Um Themen der Work-Life Balance zu besprechen, können externe Coaches genutzt werden.
Für dieses Engagement wurde das FLI bereits mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem Total-E-Quality-Prädikat und dem Add-On Diversity, das an Unternehmen und Institutionen vergeben wird, die sich besonders für Chancengleichheit und Gleichstellung der Geschlechter einsetzen. Es zeigt an, dass konkrete Maßnahmen und Strategien implementiert sind, um die Gleichbehandlung von Mitarbeitenden zu fördern und Diskriminierung zu vermeiden. Mit dem Add-On Diversity wird zudem das Engagement für Vielfalt in der Belegschaft honoriert.
Darüber hinaus engagiert sich das FLI zudem in der Nachwuchsförderung, etwa durch die Teilnahme und Durchführung von Forschertagen, dem MINT-Festival, dem UniStem Day und der Langen Nacht der Wissenschaften, und ist so ein aktiver Partner in der Förderung der nächsten Generation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.
Jenaer Familiensiegel
Das Jenaer Familiensiegel wird von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Jena mbH und der Ernst-Abbe-Hochschule Jena an Unternehmen und Institutionen verliehen, die sich durch eine besonders familienfreundliche Personalpolitik auszeichnen. Es wird zunächst für die Dauer von zwei Jahren verliehen. Nach zwei erfolgreichen Re-Zertifizierungen besteht dann die Möglichkeit, das Premiumsiegel für drei Jahre zu erhalten.
Mit der erneuten Auszeichnung zeigt das FLI, dass es langfristig familienfreundliche Maß-nahmen und Strukturen fördert und seinen Mitarbeitenden optimale Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege bietet. In zwei Jahren hat das Institut die Chance, sich um das Premiumsiegel zu bewerben.
Kontakt
Sylvia Kreyßel-Minar
Leitung Kommunikation
Tel.: 03641-65-6373
E-Mail: sylvia.kreyssel-minar@leibniz-fli.de
+++++++
Hintergrundinformation
Das Leibniz-Institut für Alternsforschung – Fritz-Lipmann-Institut (FLI) in Jena widmet sich seit 2004 der biomedizinischen Alternsforschung. Rund 350 Mitarbeiter aus ca. 40 Nationen forschen zu molekularen Mechanismen von Alternsprozessen und alternsbedingten Krankheiten. Näheres unter www.leibniz-fli.de.
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 97 eigenständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen - in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Die Leibniz-Institute unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 20.500 Personen, darunter 11.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Das Finanzvolumen liegt bei 2 Milliarden Euro. (www.leibniz-gemeinschaft.de).