Dr. Cecilia Flocco, DSMZ, in den Vorstand des Verbands der Europäischen Mikrobiologischen Vereinigungen (FEMS) gewählt
Die Mitgliederversammlung des Verbands der Europäischen Mikrobiologischen Vereinigungen (Federation of European Microbiological Societies, FEMS) wählte am 12. September 2024 in Den Haag die Braunschweiger Forscherin Dr. Cecilia G. Flocco vom Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH in den Vorstand des Verbands.
Mit Beginn ihrer Amtszeit am ersten Januar 2025 übernimmt Dr. Cecilia G. Flocco für drei Jahre ehrenamtlich die Aufgaben im Vorstand der FEMS. Die Wissenschaftliche Referentin des Wissenschaftlichen Direktors des Leibniz-Instituts DSMZ, Prof. Dr. Jörg Overmann, arbeitet an der Schnittstelle zwischen Biowissenschaften, Wissenschaftspolitik und Diplomatie. Als interdisziplinär ausgebildete Wissenschaftlerin liegt der Arbeitsschwerpunkt von Cecilia G. Flocco im Bereich der Umweltmikrobiologie und Biotechnologie. „Ich bin der FEMS-Gemeinschaft sehr dankbar für ihr Vertrauen und fühle mich wirklich geehrt. Die Mikrobiologie spielt eine zentrale Rolle bei der nachhaltigen Förderung des gesellschaftlichen und ökologischen Wohlergehens. Ich bin der festen Überzeugung, dass die FEMS als führende europaweite Organisation in einer einzigartigen Position ist, um zu dieser zukunftsrelevanten Aufgabe einen Beitrag zu leisten und gleichzeitig das Fachgebiet voranzubringen und zukünftige Herausforderungen proaktiv anzugehen“ sagt Dr. Cecilia G. Flocco. „Ich freue mich sehr über die Möglichkeit, zum Auftrag der FEMS in Europa - und darüber hinaus - beizutragen.“
Federation of European Microbiological Societies
Der 1974 gegründete Verband setzt sich aktuell 55 Mitgliedsverbänden aus 40 Ländern weltweit zusammen und hat über 30.000 Mitglieder. Die FEMS wird von einem Rat aus Vertretern der Mitgliedsgesellschaften und dem Vorstand geleitet. Dieser ist ausführendes Organ der FEMS, verantwortlich für die strategische Entwicklung und Implementierung der Verbandsziele. Der Verband hat sich zum Ziel gesetzt, die Mikrobiologie zum Nutzen der Gesellschaft in Europa und global voranzubringen, wobei der Schwerpunkt auf Zusammenarbeit, Innovation und der Lösung globaler Herausforderungen mit mikrobiellem Wissen liegt.
DSMZ-Pressekontakt:
PhDr. Sven-David Müller, Pressesprecher des Leibniz-Instituts DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH
Tel.: 0531/2616-300
E-Mail: press@dsmz.de
Über das Leibniz-Institut DSMZ
Das Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH ist die weltweit vielfältigste Sammlung für biologische Ressourcen (Bakterien, Archaeen, Protisten, Hefen, Pilze, Bakteriophagen, Pflanzenviren, genomische bakterielle DNA sowie menschliche und tierische Zellkulturen). An der DSMZ werden Mikroorganismen sowie Zellkulturen gesammelt, erforscht und archiviert. Als Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft ist die DSMZ mit ihren umfangreichen wissenschaftlichen Services und biologischen Ressourcen seit 1969 globaler Partner für Forschung, Wissenschaft und Industrie. Die DSMZ ist als gemeinnützig anerkannt, die erste registrierte Sammlung Europas (Verordnung (EU) Nr. 511/2014) und nach Qualitätsstandard ISO 9001:2015 zertifiziert. Als Patenthinterlegungsstelle bietet sie die bundesweit einzige Möglichkeit, biologisches Material nach den Anforderungen des Budapester Vertrags zu hinterlegen. Neben dem wissenschaftlichen Service bildet die Forschung das zweite Standbein der DSMZ. Das Institut mit Sitz auf dem Science Campus Braunschweig-Süd beherbergt mehr als 88.000 Bioressourcen und hat fast 230 Beschäftigte. www.dsmz.de
Über die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 96 eigenständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen - in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Die Leibniz-Institute unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 21.300 Personen, darunter 12.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Das Finanzvolumen liegt bei 2,2 Milliarden Euro. www.leibniz-gemeinschaft.de