P2X-Ringvorlesung öffnet Fachkräften von morgen Türen
Forschende der Kopernikus-Projekte gestalten eine Ringvorlesung, die Menschen tiefe Einblicke in das gewährt, was die Energiewende voranbringt. So wollen sie der nächsten Generation von Fachkräften den aktuellsten Stand des Wissens vermitteln, das zur Transformation des deutschen Energiesystems beiträgt.
Blackout statt Lichter am Weihnachtsbaum, Wetterkatastrophen statt Strandurlaub, den sich dank emissionsgetriebener Preise ohnehin niemand leisten kann: Kein Mensch wünscht sich dieses Horrorszenario für die Zukunft! Die Kopernikus-Projekte, eine der größten durch das Bundesforschungsministerium geförderten Forschungsinitiativen für die Energiewende, arbeiten an Lösungen, um so etwas zu verhindern. Doch Ergebnisse und Innovationen allein tragen die Energiewende nicht. Sie braucht die Menschen – und die Fachkräfte, die morgen an der Umsetzung mitwirken. Diese Menschen adressiert die neue Ringvorlesung, die das Kopernikus-Projekt P2X mit Partner Provadis anbietet.
Mit einem praxisnahen Ansatz und tiefen Einblicken in den Stand der Forschung richtet sich die Veranstaltungsreihe kostenlos an Studierende und alle Interessierten. Ab dem 6. November erfahren Teilnehmende mehr über Schlüsseltechnologien, die für eine nachhaltige Energieinfrastruktur unerlässlich sind. Ziel ist, das Wissen aus der Forschung unmittelbar zugänglich zu machen. Damit fördert die Reihe nicht nur die Bildung, sondern auch das Bewusstsein für die Herausforderungen der Energiewende.
„Grüner Wasserstoff, synthetische Kraftstoffe aus Biomasse oder aus Strom und CO2, die Elektromobilität, der Ausbau der Erneuerbaren sowie der Transport- und Verteilnetze… die Energiewende ist auf den ersten Blick ganz schön kompliziert! Damit möglichst viele Studierende das Konzept von Power-to-X und den damit einhergehenden Paradigmenwechsel verstehen und das Potenzial dieser Technologien für die globale Transformation im Gesamtkontext richtig einordnen können, ist Capacity Building aus Sicht des Kopernikus-Projekts P2X unverzichtbar“, unterstreicht Professor Roland Dittmeyer, Sprecher von P2X, die Relevanz.
Der englische Fachbegriff Capacity Building meint, Menschen und Organisationen mit Wissen und Können zu befähigen, eigenständig zu handeln und weitblickende Entscheidungen zu treffen. „Um die Herausforderungen der neuen Energieinfrastruktur zu meistern, brauchen wir bestausgebildete Fachkräfte“, führt Professorin Kirstin Hebenbrock von der organisierenden Hochschule Provadis aus, warum das so wichtig für das Gelingen der Energiewende ist. „Diese Vorlesung legt eine gute Basis dafür, weil sie die Herausforderungen der Transformation und das nötige Wissen zu ihrer Lösung vermittelt.“ Die Ringvorlesung trägt daher nicht nur dazu bei, Fachkräftemangel in der Energiebranche langfristig vorzubeugen, sondern auch, junge Talente frühzeitig in den Paradigmenwechsel der Energiewende einzubinden – so wie alle weiteren Interessierten.
Das Wichtigste auf einen Blick:
Die von Partner Provadis veranstaltete P2X-Ringvorlesung beginnt am Mittwoch, 6. November, 17.30 Uhr. Sie findet online statt und ist kostenlos für alle Interessierten zugänglich, die sich vorab registrieren. Unterrichtssprache ist Englisch, die Referierenden sind Forschende der Kopernikus- und kooperierender Projekte. Zentrales Thema sind Power-to-X-Technologien, doch auch andere Bereiche werden berührt. Alle Infos unter www.kopernikus-projekte.de/projekte/p2x/bildung.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr. Kirstin Hebenbrock
Provadis Hochschule, Fachbereich Naturwissenschaften & Technik
Studiengangsleiterin Master Industrielle Biotechnologie, Master Quality Engineering (FfM) und Bachelor Biopharmaceutical Science
Kirstin.Hebenbrock@provadis-hochschule.de
Weitere Informationen:
https://www.kopernikus-projekte.de/projekte/p2x/bildung (Deutsch)
https://www.kopernikus-projekte.de/en/projects/p2x/education-transfer (English)
https://www.kopernikus-projekte.de/ (Kopernikus allgemein)
https://www.provadis-hochschule.de/aktuelles/termine/ringvorlesungen/ (Anmeldeseite bei Provadis)
http://Bei weiteren Fragen bitte E-Mail an m.pakura@ptj.de