Wettbewerb „Klimaaktive Kommune 2024“: Sechs Kommunen ausgezeichnet
Sechs prämierte Kommunen freuen sich über je 40.000 Euro für vorbildliche Klimaschutzprojekte. Der Wettbewerb soll herausragende Klimaaktivitäten bekannt machen und zur Nachahmung anregen.
Berlin. Mehr und mehr deutsche Kommunen erneuern mit Klimaschutzmaßnahmen ihre Infrastruktur vor Ort, senken den Energieverbrauch öffentlicher Einrichtungen und verbessern ihre Verkehrsangebote. Sechs Kommunen wurden heute für besonders vorbildliche Klimaschutzmaßnahmen belohnt. Als Gewinner beim Wettbewerb „Klimaaktive Kommune 2024“ können sich die Städte, Gemeinden und Landkreise über je 40.000 Euro Preisgeld für weitere Klimaschutzaktivitäten freuen. Der Wettbewerb soll vorbildliche Klimaschutzprojekte bekannt machen, verstetigen und weitere Kommunen zur Nachahmung anregen.
Vergeben wurden die Auszeichnungen im Rahmen der Kommunalen Klimakonferenz in Berlin durch Stefan Wenzel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, und Prof. Dr. Carsten Kühl, Wissenschaftlicher Direktor und Geschäftsführer am Difu. Das Difu führt den bundesweiten Wettbewerb mit Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative durch. Kooperationspartner sind der Deutsche Städtetag, der Deutsche Landkreistag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund.
Die gleichrangigen Preisträgerkommunen 2024
Kategorie 1: Großstädte und Städte (22 Bewerbungen)
- Stadt Oberhausen: Intelligentes Energiemanagement für Lehrschwimmbäder
- Landeshauptstadt Kiel: Klimaneutraler Neubau der Feuer- und Rettungswache Nord
Kategorie 2: Mittel- und Kleinstädte (25 Bewerbungen)
- Stadt Borken: Vom Fabrikgelände zum klimagerechten Neubaugebiet
- Hansestadt Lüneburg: Mit Holz, Stroh und Lehm zum nachhaltigen Grundschul-Hort
Kategorie 3: Landkreise und kleine Gemeinden (36 Bewerbungen)
- Energiestadt Lichtenau: Sanierung der Realschule zum Klima-Campus
- Landkreis Bamberg: Mit Mobilstationen auf dem Weg zur Verkehrswende
Stefan Wenzel: „Kommunen leisten mittlerweile einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz. Das Wichtigste daran: Städte, Gemeinden und Landkreise verbessern mit Klimaschutzmaßnamen die Lebensverhältnisse vor Ort, die eigene Infrastruktur und sie wirtschaften günstiger. Es gibt bessere Radwege, mehr Stellplätze, Schwimmbäder verbrauchen weniger Strom, es entstehen angenehme Wohngebiete. Nun ist es wichtig, diese Erfolge sichtbar zu machen, zu übertragen und vergleichbare Schritte auch in anderen Kommunen zu gehen. Dazu kann ich nur ermutigen. Nachahmung also dringend empfohlen.“
Prof. Dr. Carsten Kühl: „Das Thema Klimaschutz darf nicht „unter den Tisch gekehrt“ werden. Ganz im Gegenteil, die Verdienste und die Wirkung von Klimaschutz müssen gerade jetzt weiterhin ins Rampenlicht gerückt werden. Und dazu ist der Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“ bestens geeignet, denn er zeigt die vielfältigen Möglichkeiten, wirkungsvoll und nachhaltig für das Klima einzutreten. Und meistens profitiert nicht nur das Klima von den Aktivitäten, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger.“
Insgesamt stehen 240.000 Euro Preisgeld bereit, das wieder in Klimaprojekte zu investieren ist. In diesem Jahr wurden insgesamt 83 Bewerbungen eingereicht. Gesucht waren ambitionierte, innovative und effektive Maßnahmen zur Vermeidung bzw. Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen in Kommunen und Regionen.
Fotos von der Preisverleihung (ab ca. 16:00 Uhr) und Kurzfilme über die Gewinnerprojekte unter: www.klimaschutz.de/wettbewerb2024.
Hintergrund zum Wettbewerb 2024
Der Wettbewerb wird jährlich vom Deutschen Institut für Urbanistik mit Förderung durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz ausgelobt. Kooperationspartner sind der Deutsche Städtetag, der Deutsche Landkreistag sowie der Deutsche Städte- und Gemeindebund. Der Wettbewerb richtet sich an Städte, Landkreise und Gemeinden. Die Jury besteht aus Vertreterinnen und Vertretern des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, des Umweltbundesamtes und der kommunalen Spitzenverbände. Bewerbungen waren in diesem Jahr in drei Kategorien möglich. Insgesamt stehen 240.000 Euro Preisgeld bereit, das wieder in Klimaprojekte zu investieren ist. In diesem Jahr wurden insgesamt 83 Bewerbungen eingereicht. Gesucht waren ambitionierte, innovative und effektive Maßnahmen zur Vermeidung bzw. Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen in Kommunen und Regionen.
Alle Details in der Virtuellen Pressemappe
- Kurzbeschreibungen der prämierten Aktivitäten der Gewinnerkommunen 2024
- Beschreibungen der Wettbewerbskategorien
- Website des Wettbewerbes „Klimaaktive Kommune 2024“ mit Fotos der Preisverleihung & Kurzfilme über die Gewinnerprojekte (sobald veröffentlicht)
- Website der Kommunalen Klimakonferenz 2024
Der Text ist selbstverständlich frei zum Abdruck – über ein Belegexemplar bzw. einen Beleglink an pressestelle@difu.de würden wir uns sehr freuen!
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, kommunale Wirtschaft, Städtebau, soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut – mit einem weiteren Standort in Köln (Bereich Umwelt) – bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kommunale Klimakonferenz und Wettbewerb Klimaaktive Kommune 2024
Anna Hogrewe-Fuchs
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Ulrike Vorwerk, M.A.
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Alternativ
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www.klimaschutz.de/wettbewerb2024
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