Die Deutsch-Französische Hochschule prämiert innovative Lehrformate
Um die bemerkenswerten Lehrformate ihres europaweiten Hochschulnetzwerkes zu würdigen, hat die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) anlässlich ihres 25-jährigen Jubiläums einen „Preis für innovative Lehre“ in ihren deutsch-französischen und internationalen Studien- und Forschungsprogrammen ausgeschrieben.
Am vergangenen Freitag wurden im Rahmen der Eröffnungszeremonie des Deutsch-Französischen Forums in Straßburg zwei internationale Teams für ihre innovativen Lehrprojekte geehrt. Ausgezeichnet wurden der „Deutsch-Französische Jurist*innen-Konvent“ (LMU München, Université Paris-Panthéon-Assas) und die „International Summer School on Rhine Rivers“ (INSA Strasbourg, ENSA Strasbourg, HTWG Konstanz, KIT Karlsruhe, TU Darmstadt, University of the Arts Arnhem Enschede and Zwolle (ArtEZ), Università Roma Tre). Die mit jeweils 10 000 € dotierten Preise wurden von der DFH und dem Deutsch-Französischen Forum vergeben.
Neue Erkenntnisse durch neue Wege präsentiert der „Deutsch-Französische Jurist*innen-Konvent“: In hybriden Seminarformaten diskutieren deutsche, französische und internationale Jurist*innen anhand von videogestützten Vorträgen über die Möglichkeiten und Grenzen von künstlicher Intelligenz im Studium und Rechtsberuf. Insgesamt sieben Hochschuleinrichtungen aus Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und Italien interpretieren anlässlich der „International Summer School on Rhine Rivers“ den Rhein nicht als Grenze, sondern als Bindeglied und nutzen ihn in ebenso kreativen wie handwerklichen Experimenten als Inspirations- und Forschungsquelle in Bezug auf die Herausforderungen des Klimawandels oder auch der Flüchtlingsdramen auf dem Mittelmeer. Zwei innovative, jährlich ausgetragene Veranstaltungsformate am Puls der Zeit, die richtungsweisenden Charakter aufweisen.
„Die Kreativität, methodische Vielfalt und der Einfallsreichtum der Lehrenden und Forschenden in den von der DFH geförderten Studiengängen und Veranstaltungen sind wirklich außergewöhnlich“, betont Eva Martha Eckkrammer, Präsidentin der DFH. „Dieses interdisziplinäre und internationale Engagement gilt es zu würdigen“, fügt Philippe Gréciano, Vizepräsident der DFH, hinzu. „Angesichts globaler Herausforderungen wie Klimawandel und Nachhaltigkeit, Frieden und Sicherheit, Menschenrechte und Demokratie sowie Digitalisierung und künstliche Intelligenz sehen wir es an der DFH als unsere Aufgabe, den europäischen Diskurs und die gemeinsame Ausarbeitung konkreter Lösungsansätze voranzutreiben.“