Verwurzelt in Köln, vernetzt in der Welt / Die heute einzige private deutsche Wirtschaftshochschule mit
Dort, wo nicht nur die Bevölkerungszahl am dichtesten, sondern auch die Region besonders von Wissenschaft und Forschung geprägt ist, sah die International School of Management (ISM) eine gute Möglichkeit, den 5. Campus aufzustellen. Das war vor zehn Jahren: Seit 2014 hat die ISM in der Domstadt am Rhein über 650 Absolventen hervorgebracht. Darunter sind bemerkenswerte Gründer und Fachleute. Viele sind in leitende Funktionen in der Region und darüber hinaus aufgestiegen, wie z. B. der Geschäftsführer des Instituts für Wirtschaft Junior (IWJ) in Köln.
Köln/Dortmund, 28.11.2024. Der ehemalige deutsche Fußballtorhüter Jörg Schmadtke hatte gerade zum 1. FC Köln gewechselt, da startete seine Tochter Mara am neuen international ausgerichteten Campus der ISM in Köln. Dort hatten im gleichen Zeitraum auch Philip Reichardt (IWJ) und Martin Bechtloff (Franklin Templeton) ihr Studium begonnen. Der Kölner ISM Campus liegt fußläufig vom Hauptbahnhof im Mediapark, umgeben von Akteuren aus Wissenschaft und Medien. „Wir wollten auch in der Mitte Deutschlands einen Campus in einer der innovativsten Regionen haben. Als drittgrößte Studierendenstadt fiel die Wahl deshalb auf Köln mit ihren herausragenden Forschungseinrichtungen und Instituten sowie einer international anerkannten Spitzenforschung. Das Umfeld hat auch den Kölner ISM Campus sehr beflügelt,“ sagt ISM-Präsident Ingo Böckenholt rückblickend.
Netzwerk schon im Studium aufgebaut
Philip Reichardt hat es so im berufsbegleitenden Bachelor „Sales Management“ erlebt: „Damit verbinde ich bis heute anspruchsvolle Netzwerkevents z. B. mit McKinsey und Praxisaufgaben für Unternehmen der Region.“ Eine Anweisung hat sich ihm fest eingebrannt: „In time, in budget in quality – so müssen Projektergebnisse aufgestellt sein, sagte unser Prof. Jetzt schwöre ich mein Team genauso ein.“ Vier Mitarbeiter leitet der Enddreißiger inzwischen, der zuvor bei der IHK Köln angestellt war.
„Viele von uns hatten beim Absolventenball schon feste Jobs in der Tasche,“ erinnert sich Jonas Meyer, vormals Dualer Student in Logistik Management: Sein Arbeitgeber übernahm die komplette Finanzierung zusätzlich zur Ausbildungsvergütung. Parallel strebte Meyer den IHK-Abschluss als Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung an, „denn damit hat man schon nach zwei Jahren einen ersten Abschluss in der Tasche.“ Meyer ging darauf ein und wurde IHK-Landesbester in Nordrhein-Westfalen. Danach stieg er in der Logistik zum kaufmännischen Leiter und kurz darauf zum Standortleiter auf.
Das ISM-Studium am Campus Köln legte den Grundstein dafür
Auch Daniela Eder entschloss sich, an der neuen ISM-Köln zu studieren. Die Teamleiterin bei Telekom wollte das vielschichtige Marktgeschehen besser begreifen. Zehn Jahre nach ihrem Studium blickt sie zurück: „Damals war der Kölner ISM-Campus viel kleiner. Bereits während meiner Studienzeit ist er um etwa ein Drittel gewachsen.“ Später kam ein weiteres Stockwerk dazu.
Das dynamische Umfeld mit interessanten Persönlichkeiten und Institutionen inspirierte und forderte zugleich die Campusleitungen – darunter auch zwei weibliche – zur Profilierung heraus. Der Anspruch an Leistungen ist hoch – auch bei den Lehrenden. Sie müssen regelmäßig Fachbeiträge oder -bücher veröffentlichen. Zuletzt erschienen z. B. „Grundlagen der Werbung“ und „Grundlagen des Werbemanagements“ von Prof. Dr. Michael Kleinjohann.
Manager auf verantwortungsvolle Aufgaben in der Region und auch grenzüberschreitend vorzubereiten, gehört zum Kernanliegen der ISM: Alle Studiengangsformen sehen Auslandsaufenthalte vor – Studierende können dazu auf ein Netzwerk mit rund 190 Hochschulen zurückgreifen. Als eine zentrale Erkenntnis aus dem Studium ist Martin Bechtloff bis heute das vernetzte Denken geblieben, „also Themen über verschiedene Disziplinen hinaus zu betrachten, sich stets bewusst sein, dass Zusammenarbeit mit anderen die Produktivität steigert.“ Der Absolvent des International Management ist inzwischen Vizepräsident bei der Investmentgesellschaft Franklin Templeton.
Die Nähe zu umliegenden Institutionen und Unternehmen wusste der frühere Standortleiter Prof. Dr. Martin Fontanari gut in die Campusarbeit einzubinden: „Wir waren immer bestrebt, sie als Partner zu gewinnen.“ So entstand der akademische Förderverein AKALEM („Akademisches und studentisches Leben im MediaPark“): Er motiviert Studierende, mit Vordenkern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft vor Ort zum breiteren fachlichen Diskurs. Letzteres pflegt die ISM ebenso in der angesehenen „Kölner Wissenschaftsrunde“ – dem lokalen Verbund Kölner Hochschulen.
Auch in praktischer Hinsicht hat der ISM-Campus Köln Spuren hinterlassen. Präsident Böckenholt verweist auf das in der Domstadt bundesweit wirkende Entrepreneurship Institute @ISM: „Es wirkt über Köln und die Region hinaus an allen ISM Standorten und hat sich mittlerweile zu einem Kompetenzzentrum für Unternehmertum entwickelt.“ Dazu motiviert die private Businesshochschule seit dem ersten Tag im Hörsaal.
Bundesweit einzigartiges Siegel als Wirtschaftsfachhochschule
Nötige Drittmittel hat Institutsleiter Prof. Dr. Ulrich Lichtenthaler eingeworben: „Auf dieser Basis konnten wir über 250 Studierende oder Alumni beraten und ihnen helfen, ihr eigenes Unternehmen zu gründen oder erfolgreich in ein Familienunternehmen einzusteigen.“ Über 20 Ausgründungen sind dokumentiert. Mit seinem Team hat Lichtenthaler Kontakte zu Akteuren in der jeweiligen Region ausgebaut und die Start-up Wettbewerbe ins Leben gerufen. In Köln sind beispielsweise die Gründer Christian Philipi (Wohnsinn.com) und Victoria Richter (SYSTR) ausgezeichnet worden. Überregional sind in der bisherigen Historie der ISM z. B. Alumni wie Friedrich Kalthoff (Kraftlinge.com, vormals Campus Dortmund) mit erfolgreichen Geschäftsmodellen aufgefallen.
Dass die ISM in Köln über den Standort hinauswirkt, zeigen nicht zuletzt viele renommierte Rankings – und seit diesem Jahr auch das AACSB-Siegel. „Köln beherbergt damit einen Campus der ISM, die als einzige deutsche Wirtschaftshochschule dieses Gütezeichen trägt,“ erklärt der ISM Präsident. Weltweit können darauf nur knapp sechs Prozent der Hochschulen verweisen.
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