Auswanderungswillig
In der aktuellen Ausgabe der Demografischen Forschung Aus Erster Hand widmen sich alle drei Beiträge dem Thema Migration. Der erste Beitrag untersucht, inwieweit Russinnen nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine tatsächlich beabsichtigen, ihr Land zu verlassen. Der zweite Beitrag befasst sich damit, wie es Menschen aus wohlhabenden Gesellschaften ergeht, wenn sie auswandern. Im dritten Beitrag erfahren Sie, wie sich interethnische Partnerschaften im Vergleich zu Partnerschaften, bei denen beide Partner aus demselben Land stammen, hinsichtlich der Zahl der Kinder unterscheiden.
Die neue Ausgabe (Nr. 04/2024) von Demografische Forschung Aus Erster Hand, dem demografischen Newsletter mit verständlich aufgearbeiteten Ergebnissen der aktuellen Forschung, ist erschienen.
"Demografische Forschung Aus Erster Hand" ist eine gemeinsame Publikation des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR), des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels (RZ), des Vienna Institute of Demography (VID), Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital und des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB).
Die Themen dieser Ausgabe:
MIGRATION
Auswanderungswillig
Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPIDR)
Laut Medienberichten wollten nach dem russischen Angriff auf die Ukraine viele Russ*innen ihr Land verlassen. Es gibt jedoch nur begrenzte Daten dazu. Ein Team von Wissenschaftler*innen hat nun mithilfe einer bisher in der Wissenschaft kaum genutzten Datenquelle untersucht, ob diese Annahme bestätigt werden kann.
MIGRATION
Auswanderung macht Menschen zufriedener
Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB)
Bisher ist wenig darüber bekannt, wie es Menschen aus wohlhabenden Gesellschaften geht, wenn sie in ein fremdes Land auswandern. Diese Gruppe ist jedoch so groß, dass sie nicht vernachlässigt werden kann.
FERTILITÄT
Anzahl der Kinder interethnischer Paare
Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels (RZ)
Migration und Mobilität führen dazu, dass immer mehr Menschen Partnerschaften mit Personen aus einem anderen Land eingehen. Die Fertilität interethnischer oder binationaler Paare ist bisher kaum untersucht.
Der Newsletter erscheint viermal im Jahr und ist in elektronischer und gedruckter Form kostenlos erhältlich.
Ein Blick auf die demografische-forschung.org lohnt sich in jedem Fall - die Herausgeber haben einen Relaunch vorgenommen. Die Seite hat nun viele
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alle Artikel sind mit Schlagworten versehen und alle Grafiken sind
einzeln abrufbar.
Originalpublikation:
https://www.demografische-forschung.org