Aufnahme des Peatland Science Centre (PSC) in die Global Peatlands Initiative
Das Peatland Science Centre (PSC) https://www.hswt.de/forschung/forschungseinrichtungen/institut-fuer-oekologie-und-landschaft/peatland-science-centre der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) wirkt als neuestes Mitglied in der Global Peatlands Initiative (GPI, Globale Moor Initiative) https://globalpeatlands.org/ mit.
Die GPI ist eine Initiative führender Expertinnen und Experten und Institutionen, die gegründet wurde, um Moore als weltweit größten terrestrischen organischen Kohlenstoffvorrat zu bewahren und ihre Emissionen in die Atmosphäre zu verhindern. Sie wurde 2016 auf der Klimakonferenz der Vereinten Nationen (UNFCCC) in Marrakesch ins Leben gerufen. Mit dem PSC sind in der GPI nun 62 Institutionen organisiert, darunter das Greifswald Moor Centrum, der NABU (Naturschutzbund Deutschland), der World Wildlife Fund und zahlreiche internationale Universitäten. Gemeinsam arbeiten alle Mitglieder daran, dass Moore die politische und wissenschaftliche Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen.
„Wir freuen uns sehr, unsere Expertise in dieses globale Netzwerk einbringen zu können und hoffen zu einer Verbesserung der Datengrundlagen, einer Optimierung des Moorschutzes und insbesondere einer soliden Ermittlung der Klimawirkung von Mooren und deren Wiedervernässung regional bis international beitragen zu können“ sagt Prof. Dr. Matthias Drösler https://www.hswt.de/person/matthias-droesler, Leiter des PSC.
Die derzeitigen Treibhausgasemissionen aus entwässerten oder abgebrannten Mooren werden auf bis zu fünf Prozent des globalen Kohlenstoffbudgets geschätzt – im Bereich von zwei Milliarden Tonnen CO₂ pro Jahr. Die Mitglieder der Initiative arbeiten in ihren jeweiligen Fachgebieten zusammen, um die Erhaltung, Wiederherstellung und nachhaltige Bewirtschaftung von Mooren zu verbessern. Auf diese Weise trägt die Initiative zu mehreren nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs) bei, unter anderem durch die Reduzierung der Treibhausgasemissionen, die Aufrechterhaltung von Ökosystemleistungen und die Sicherung von Leben und Lebensunterhalt durch verbesserte Anpassungsfähigkeit.
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