Medieneinladung: Pressekonferenz mit Maksym Butkevych
Der ukrainische Journalist und Menschenrechtsaktivist Maksym Butkevych spricht am Mittwoch, dem 5. März, in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Die Veranstaltung vom Kompetenzverbund Interdisziplinäre Ukrainestudien Frankfurt (Oder) – Berlin (KIU), dem Zentrum Liberale Moderne, der Allianz Ukrainischer Organisationen (Deutschland) sowie der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) ist bereits ausgebucht.
Journalistinnen und Journalisten haben aber im Vorfeld des Gespräches die Gelegenheit, an einer Pressekonferenz mit Maksym Butkevych und Vertreter*innen der einladenden Institutionen teilzunehmen. Das Mediengespräch beginnt 16.30 Uhr in der BBAW, Konferenzraum 3, Markgrafenstraße 38, 10117 Berlin.
Bitte kündigen Sie Ihr Kommen per E-Mail an: kiu-communications@europa-uni.de.
Hintergrund Maksym Butkevych
Maksym Butkevych setzt sich seit vielen Jahren als Menschenrechtsverteidiger gegen Diskriminierung und für die Rechte von Geflüchteten und Migrant*innen ein. Ende Februar 2022 meldete er sich freiwillig zu den ukrainischen Streitkräften. Am 24. Juni 2022 wurde er von der russischen Armee in der Region Luhansk gefangen genommen und später aufgrund erfundener Anschuldigungen zu 13 Jahren Gefängnis verurteilt. Nach erheblichem internationalen Druck wurde Butkevych schließlich am 18. Oktober 2024 im Rahmen eines Gefangenenaustausches freigelassen. Mit seiner Freilassung hat er seine Menschenrechtsarbeit wieder aufgenommen und konzentriert sich auf den Schutz der Rechte von illegitim inhaftierten Zivilisten und Kriegsgefangenen, die Bekämpfung russischer Propaganda und Hassreden sowie die Reform der ukrainischen Migrationspolitik. Er ist Mitglied des Expertenrates des Zentrums für bürgerliche Freiheiten und gehört dem Exekutivrat der Autorenorganisation PEN Ukraine an.
Zu den einladenden Organisationen
Der Kompetenzverbund Interdisziplinäre Ukrainestudien Frankfurt (Oder) –
Berlin (KIU) ist ein über vier Jahre vom DAAD gefördertes Projekt zur Stärkung ukrainebezogener Forschung, Lehre, Netzwerk- und Transferaktivitäten. An
dem von der Europa-Universität Viadrina initiierten und geleiteten
Kompetenzverbund sind das Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien
(ZOiS), die Humboldt-Universität zu Berlin (HU), die Freie Universität Berlin (FU),
die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW) und das
Wissenschaftskolleg Berlin (WIKO) beteiligt.
http://www.kiu.europa-uni.de
Die Allianz Ukrainischer Organisationen e. V. ist eine Dachorganisation von 23 zivilgesellschaftlichen Organisationen und Initiativen in Deutschland, gegründet von Menschen mit ukrainischer Migrationsgeschichte. Sie engagiert sich in den Bereichen politische Teilhabe, Menschenrechte, Geflüchtetenhilfe, Bildung, Kultur und Desinformationsbekämpfung. Die Allianz setzt sich für eine offene, demokratische Gesellschaft ein und stärkt die Sichtbarkeit der Ukraine in Deutschland – in Politik, Medien und Öffentlichkeit.
https://ukr-alliance.de/
Das Zentrum Liberale Moderne (LibMod) ist ein politischer Think Tank und eine Debattenplattform. LibMod steht für die Verteidigung und Erneuerung der liberalen Demokratie, für den Aufbruch in die ökologische Moderne und für eine fundierte Osteuropa-Expertise. Das Zentrum Liberale Moderne vereint unter seinem Dach verschiedene Programme und Projekte.
https://libmod.de/
Weitere Informationen:
Europa-Universität Viadrina
Abteilung für Hochschulkommunikation
Tel.: +49 (0)335 - 5534 4515
presse@europa-uni.de
http://www.europa-uni.de
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