Universitätspräsident für vorbildliche Amtsführung ausgezeichnet
Kai Fischbach erreicht bei Abstimmung zum „Rektor des Jahres“ den dritten Platz
Der Deutsche Hochschulverband (DHV) vergibt zum siebzehnten Mal die Auszeichnung „Rektor des Jahres“. Prof. Dr. Kai Fischbach, Präsident der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, erlangt mit einer Note von 1,82 deutschlandweit den dritten Platz. Mit der Auszeichnung würdigt die Berufsvertretung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine vorbildliche Amtsführung. Bereits im Vorjahr wurde Fischbach mit dem sechsten Platz ausgezeichnet – heuer erreicht er erstmals einen Podestplatz. „Diese Auszeichnung freut mich sehr. Die Platzierung betrachte ich als Wertschätzung für das Engagement und die Leistung der gesamten Universität Bamberg. Sie spiegelt das außergewöhnlich gute und erfolgreiche Miteinander an unserer Universität wider und signalisiert zudem eine breite Unterstützung für die Arbeit der gesamten Universitätsleitung“, sagt Kai Fischbach. „Mein Dank gilt allen Angehörigen der Universität, deren Engagement und Teamgeist es mir ermöglichen, als Präsident erfolgreich zu wirken. Es ist eine Freude und ein Privileg Mitglied einer so inspirierenden akademischen Gemeinschaft zu sein.“
Errungenschaften in Forschung, Lehre und Transfer
Aus seiner aktuellen Amtszeit als Präsident sind vor allem die zahlreichen Berufungen von und erfolgreiche Bleibeverhandlungen mit exzellenten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hervorzuheben. In den vergangenen vier Jahren konnten über 50 Professuren besetzt werden – davon 30 im Rahmen der Hightech Agenda Bayern in innovativen Themenfeldern wie etwa Künstliche Intelligenz (KI). Aktuell laufen zehn weitere Berufungsverfahren. Seit 2019 kann die Universität zudem einen Drittmittelzuwachs von knapp 40 Prozent verzeichnen, unter anderem durch die Einwerbung großer Verbundprojekte. Zahlreiche dieser Projekte wirken im Sinne des Transfers in die Gesellschaft hinein – etwa das 2024 eingeworbene Projekt „InTra-Bau“, das sich dem nachhaltigen Sanieren im Bestand widmet und vor allem auf die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft setzt.
92 Prozent bewerten Fischbachs Amtsführung positiv
An der Abstimmung zum „Rektor des Jahres“ nahmen von 11. November bis 13. Dezember 2024 insgesamt 3.026 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler teil. Für das Rektorenranking wurden sie gefragt, inwieweit sie die jeweiligen Amtsinhaberinnen und Amtsinhaber als geeignet für die Leitung der Hochschule ansehen. Dabei konnten sie ihre an Schulnoten orientierte Bewertung auf sechs Stufen von „die ideale Besetzung“ (Note 1) bis „die denkbar schlechteste Besetzung“ (Note 6) angeben. Rund 92 Prozent der Bamberger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die an der Befragung teilgenommen hatten, bewerteten Kai Fischbach als ideale, sehr gute oder eher gute Besetzung in seinem Amt als Präsident.
Deutschlandweit beurteilen im Durchschnitt zwei Drittel der Befragten (67,6 Prozent) die eigene Hochschulleitung überwiegend positiv. Über alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemittelt, erhielten die deutschen Rektorinnen und Rektoren beziehungsweise Präsidentinnen und Präsidenten von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bei einem Bewertungsspektrum, das von 1,45 bis 4,40 reicht, die Durchschnittsnote „Befriedigend plus“ (2,83). In die Bewertung kamen nur Hochschulen mit Rektorinnen und Rektoren bzw. Präsidentinnen und Präsidenten, die zu Beginn der Abstimmung mindestens 100 Tage im Amt waren und für die mindestens 30 Bewertungen abgegeben wurden. Die wissenschaftliche Leitung und Durchführung des Rankings, das schließlich 50 Hochschulen erfasste, lag in den Händen des Zentrums für Evaluation und Methoden der Universität Bonn.
Die ersten fünf Plätze gingen an:
Prof. Dr. Manfred Bayer, TU Dortmund
Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl, Universität Osnabrück
Prof. Dr. Kai Fischbach, Universität Bamberg
Prof. Dr. Hauke Heekeren, Universität Hamburg
Prof. Dr. Birgitta Wolff, Universität Wuppertal
Die Auszeichnung „Rektor des Jahres“ wird im Rahmen der Gala der Deutschen Wissenschaft verliehen, die am Montag, 31. März 2025, am Vorabend des 75. DHV-Tags in Berlin stattfindet.
Weitere Informationen:
https://www.hochschulverband.de/fileadmin/redaktion/download/pdf/presse/ranking-dhv_2025.pdf (Das detaillierte Ergebnis ist in der März-Ausgabe der Zeitschrift „Forschung & Lehre“ zu finden.)
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