Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen THWS und Universität Bayreuth: Lukas Koch erlangt Doktorwürde
Dissertation aus dem Fachbereich Maschinenbau verbindet klassische Konstruktion mit datengetriebenen Methoden
Lukas Koch, ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fakultät Maschinenbau an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) und derzeitiger wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Umweltgerechte Produktionstechnik an der Universität Bayreuth, hat seine Promotion erfolgreich verteidigt. Mit seiner Dissertation unter dem Titel „Reduktion thermischer Verlagerungen von schnelldrehenden Werkzeugmaschinenspindeln mittels thermosymmetrischer Konstruktion und datenbasierter Ersatzmodelle“ erlangte er den Doktorgrad (Dr.-Ing.).
Lukas Koch schloss an der THWS mehrere bedeutende Forschungsprojekte in Zusammenarbeit mit Unternehmen wie Siemens, Spindel Weiss und Bosch Rexroth erfolgreich ab. „Diese Projekte verdeutlichen seine Fähigkeit, theoretische Konzepte in die Praxis umzusetzen und innovative Lösungen zu entwickeln, die in der Industrie Anwendung finden“, betont Prof. Dr. Gordana Krüger, die seine Doktorarbeit von Seite der THWS betreut hatte. „Die Promotion von Herrn Koch ist das Ergebnis einer erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen der THWS und der Universität Bayreuth. Diese Kooperation unterstreicht die Bedeutung der interdisziplinären Forschung und des Wissensaustauschs.“
Lukas Kochs Dissertation widmet sich der Reduktion thermischer Verlagerungen bei schnelldrehenden Werkzeugmaschinenspindeln. Der hybride Ansatz, der eine thermosymmetrische Konstruktion zur Vermeidung von Verlagerungen mit datenbasierten Ersatzmodellen zur Kompensation thermischer Dehnungen kombiniert, stelle eine innovative Lösung dar, so Prof. Dr. Krüger. Die Verknüpfung von klassischer Konstruktion mit datengetriebenen Methoden biete Potenzial für eine signifikante Verbesserung der Präzision und Stabilität bei Hochgeschwindigkeitsspindeln.
„Meinen herzlichen Glückwunsch zum sehr erfolgreichen Abschluss der Promotion an Herrn Dr. Koch. Es war mir eine Freude, diese Arbeit begleiten zu können. Vielen Dank an Frau Kollegin Krüger für die bereichernde Zusammenarbeit und die Kollegen Brüggemann und Tremmel als weitere Mitglieder der Prüfungskommission“, ergänzt Prof. Dr.-Ing. Frank Döpper.
Prof. Dr. Gordana Krüger würdigte als Leiterin des Werkzeugmaschinenlabors an der THWS die Leistung von Lukas Koch: „Die erfolgreiche Verteidigung der Promotion von Herrn Koch ist ein Beweis für die exzellente wissenschaftliche Arbeit und die enge Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Institutionen. Seine Forschungsergebnisse tragen maßgeblich zur Weiterentwicklung schnelldrehender Motorspindeln bei und zeigen das Potenzial hybrider Ansätze.“ Insgesamt sei die Arbeit von Lukas Koch durch ihre praxisnahe und zugleich zukunftsweisende Herangehensweise von großer Bedeutung für die Weiterentwicklung moderner Werkzeugmaschinen.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr. Gordana Krüger
gordana.krueger@thws.de
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