Künstliche Intelligenz findet zunehmend Akzeptanz in kleinen und mittleren Unternehmen
Der Anteil der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), die Künstliche Intelligenz nutzen, ist in Deutschland zwar zwischen 2023 und 2024 gestiegen. Dennoch bleibt ihre Anzahl weiterhin hinter dem KMU-Anteil beispielsweise in Schweden und Dänemark zurück.
Die Anzahl der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), die Verfahren der Künstlichen Intelligenz (KI) nutzen, ist zwischen 2023 und 2024 um 8 Prozentpunkte auf 19 % gestiegen. Damit liegt der Anteil der KMU in Deutschland mit KI-Nutzung zwar weiterhin über dem EU-Durchschnitt, aber deutlich unter dem Anteil vergleichbarer Unternehmen in Dänemark (26 %), Schweden (24 %) oder Belgien (23 %). Auch öffnet sich in Deutschland weiter die Schere zwischen den KMU und den Großunternehmen: Während in Deutschland nur knapp jedes fünfte KMU Künstliche Intelligenz nutzt, ist es unter den Großunternehmen fast jedes zweite Unternehmen.
Weniger IKT-Fortbildungen in 2024
Im Vergleich zu 2022 ist im vergangenen Jahr der Anteil der KMU gesunken, die Fortbildungen in der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) anbieten. Unter den Großunternehmen stieg hingegen der Anteil mit IKT-Weiterbildungen. 78 % der Großunternehmen boten ihren Beschäftigten 2024 entsprechende Schulungen an – etwas mehr als im EU-Durchschnitt (73 %).
Die Statistik "Digitalisierung der KMU im EU-Vergleich" mit weiteren Kennzahlen ist auf der Homepage des Instituts für Mittelstandsforschung (www.ifm-bonn.org) abrufbar.
Weitere Informationen:
https://www.ifm-bonn.org/statistiken/mittelstand-im-einzelnen/digitalisierung-der-kmu-im-eu-vergleich
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