World Press Photo 25: Fotostudierende holen vier Auszeichnungen
Die Gewinner*innen des renommierten World Press Photo Contests 2025 stehen fest: Vier Auszeichnungen gehen an Fotograf*innen, die im Studiengang Visual Journalism and Documentary Photography der Hochschule Hannover studieren oder die Internationale Klasse des Studiengangs besucht haben.
Rafael Heygster wird für seine Arbeit «Democracy Dies in Darkness» der Kategorie «Stories» ausgezeichnet. Er dokumentierte Wahlkampfveranstaltungen der AfD in Deutschland. Seine Arbeit erkundet, wie sich die rechtsextreme Partei medial inszeniert – und welche Gefahren das für demokratische Gesellschaften birgt. Rafael Heygster schließt in Hannover bald sein Bachelorstudium in «Visual Journalism and Documentary Photography» ab und arbeitet parallel als freier Fotograf.
Eine Veröffentlichung von bis zu 4 Bildern ist möglich (Link s.u.) - sollten Sie weitere Bilder abbilden möchten, kontaktieren Sie bitte Rafael Heygster:
E-Mail: rafael@heygster.net
Rafael Heygster steht Ihnen für Interviews zur Verfügung.
Aliona Kardash erhält den Preis der Kategorie Long-Term Projects für ihre Arbeit «It Smells of Smoke at Home». Die in Sibirien geborene und in Hamburg lebende Fotografin dokumentiert den Besuch in ihrer alten Heimatstadt in Russland. Kardash versucht einzufangen, wie der Krieg uns verändert, und den Glauben daran zu stärken, dass persönliche Bindungen stärker sind als die Kräfte, die uns auseinanderreißen. Aliona Kardash, Mitglied des DOCKS-Kollektivs, arbeitet seit Jahren für internationale Medien wie Der Spiegel, Die Zeit und The Washington Post. Sie nahm 2017 an der Internationalen Klasse der Hochschule Hannover teil.
Nanna Heitmann gewinnt erneut bei World Press Photo in der Kategorie «Singles». Ihr Foto «Underground Field Hospital» zeigt einen verletzten Soldaten in einem unterirdischen Feldlazarett bei Bakhmut, Ukraine. Es erzählt von Gewalt, Verlust und den Folgen des Krieges in der Ukraine. Die im Studiengang «Visual Journalism and Documentary Photography» eingeschriebene Studentin arbeitet regelmäßig für die New York Times und ist Vollmitglied bei Magnum Photos. 2024 war sie Finalistin des Pulitzer-Preises in der Kategorie Feature Photography.
Santiago Mesa setzte sich mit seinem Projekt «Jaidë» in der Kategorie «Stories» der Region South America durch. Santiagos Arbeit handelt über die indigene Gemeinschaft der Emberá Dobida. Viele Emberá flohen vor Gewalt aus dem Regenwald in Kolumbien und leben heute am Rand der Gesellschaft in Bogotá. Mesa begleitet vor allem Frauen, die unter prekären Bedingungen leiden – und zeigt eine alarmierende Zunahme von Suiziden in der Gemeinschaft. Mesa absolvierte im Studiengang Visual Journalism and Documentary Photography die Internationale Klasse. Zuvor studierte er Journalismus und Bildende Kunst in Medellín.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Prof. Michael Hauri: michael.hauri@hs-hannover.de
Weitere Informationen:
https://we.tl/t-QmlcrMCI67
https://www.worldpressphoto.org
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