Solidarität mit Einrichtungen und Forschenden in den USA
Der Wissenschaftsrat (WR) und die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) kritisieren Angriffe auf die Wissenschaftsfreiheit und erklären ihre Solidarität mit US-amerikanischen Einrichtungen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.
Wissenschaftsfreiheit gehört zum Kern jeder freiheitlich-demokratischen Gesellschaft. Die wissenschaftsfeindliche Politik der Regierung Trump ist aus Sicht von WR und HRK eine ernsthafte Bedrohung für die amerikanische und internationale Wissenschaftsgemeinschaft. Sie warnen vor den schwerwiegenden Folgen der populistischen und weitreichenden Angriffe auf die Freiheit der Wissenschaft und sind solidarisch mit den betroffenen Institutionen und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Die massive Kürzung von Mitteln bedroht genauso wie die Entlassung zahlreicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine große Zahl akademischer Einrichtungen und Disziplinen in ihrem Bestand. Davon betroffen sind aktuell insbesondere die Gesundheits- und Klimaforschung sowie Teile der Geistes- und Sozialwissenschaften. Aber auch jedes andere Forschungsgebiet ist potenziell bedroht. Die Angst vor negativen beruflichen und persönlichen Folgen führt zu einem Klima der Einschüchterung und der Selbstzensur.
Wissenschaft ist international. Die USA sind seit Dekaden ein wichtiger Partner Deutschlands und zahlreicher anderer Forschungsnationen weltweit. Ihre Einrichtungen und ihre Infrastruktur sind essenziell für die globale wissenschaftliche Zusammenarbeit. Der Angriff darauf und der damit verbundene Vertrauensverlust gefährden den wissenschaftlichen Fortschritt und die Lösung globaler Herausforderungen. Ein Angriff auf die Wissenschaft in einem Land ist immer ein Angriff auf die globale Wissenschaftsgemeinschaft. Wir stehen fest an der Seite unserer Kolleginnen und Kollegen in den Vereinigten Staaten.
Solidarity with US institutions and scientists
The German Science and Humanities Council (WR) and the German Rectors’ Conference (HRK) criticise attacks on academic freedom and declares its solidarity with US institutions and scientists.
Academic freedom is at the heart of every liberal democratic society. In the view of WR and HRK , the anti-science policies of the Trump administration pose a serious threat to the American and international scientific community. WR and HRK warn of the serious consequences of the populist and far-reaching attacks on academic freedom and expresses solidarity with the affected institutions and their employees.
The massive cuts in funding and the dismissal of numerous employees threaten the existence of a large number of academic institutions and disciplines. Health and climate research as well as parts of the humanities and social sciences are currently particularly affected. But every other field of research is also potentially under threat. The fear of negative professional and personal consequences is leading to a climate of intimidation and self-censorship.
Science and humanities are international. For decades, the USA has been an important partner of Germany and numerous other research nations all over the world for decades. Its institutions and infrastructures are essential for global scientific cooperation. An attack on them and the associated loss of trust jeopardise scientific progress and the joint solution of global challenges. An attack on science in one country is always an attack on the global scientific community. We stand firmly alongside our colleagues in the United States.
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