JKI setzt nach erfolgreichem Testlauf mit Datenplattform „bytEM“ Kooperation mit StartUp Liberbyte GmbH fort
bytEM-Datenplattform bietet vielversprechende Möglichkeiten, um Forschungsdatenmanagement innerhalb von Institutionen zu verbessern sowie sicheren und effizienten Datenaustausch zwischen Forschungseinrichtungen zu ermöglichen
(Quedlinburg/Eppstein) Das Julius Kühn-Institut (JKI), Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, hat erfolgreich einen Pilotbetrieb der Softwareplattform bytEM der Liberbyte GmbH abgeschlossen. Im Rahmen des Feldversuchsmanagementsystems „LIA“ wurde der Einsatz von bytEM zur Optimierung von Datenaustausch, Datenmanagement und der Verwaltung von APIs erprobt.
Das Pilotprojekt umfasste zwei konkrete Anwendungsfälle:
1) Die Veröffentlichung von BBCH-Codes für externe Bedarfsträger. Mit bytEM konnten BBCH-Codes, ein internationaler Standard für Entwicklungsstadien von Pflanzen, strukturiert veröffentlicht und für externe Partner zugänglich gemacht werden.
2) Die Kopplung ausgewählter JKI-Wetterstationen für interne Datennutzung: Die Wetterdaten von Versuchsfeldstationen wurden über bytEM integriert und für das System „LIA“ bereitgestellt, was die interne Nutzung und Effizienz deutlich verbesserte.
Der Pilot hat gezeigt, dass dezentrale Plattformen wie bytEM den Datenaustausch und das Datenmanagement erheblich verbessern und gleichzeitig die Transparenz und Kontrolle im Umgang mit Forschungsdaten stärken können. Die Plattform hat bewiesen, dass sie nicht nur den sicheren Austausch von Daten zwischen Systemen erleichtert, sondern auch eine Schlüsselrolle im modernen Forschungsdatenmanagement inkl. die Einsetzbarkeit der KI spielen kann.
Sowohl das Julius Kühn-Institut als auch die Liberbyte GmbH sehen großes Potenzial für eine vertiefte Zusammenarbeit. Die Plattform bytEM bietet vielversprechende Möglichkeiten, um das Forschungsdatenmanagement nicht nur innerhalb von Institutionen zu verbessern, sondern auch den sicheren und effizienten Austausch von Daten zwischen Forschungsinstituten in Europa zu ermöglichen. Damit kann ein vernetztes und nachhaltiges Datenökosystem geschaffen werden, das die Zusammenarbeit auf internationaler Ebene stärkt.
Im nächsten Schritt wird mit den Fachinstituten des JKI zusammengearbeitet, um konkrete Bedarfe und Anwendungsfälle zu ermitteln, auf deren Basis die Zusammenarbeit gezielt weiterentwickelt werden kann.
Über das Julius Kühn-Institut (JKI)
Das Julius Kühn-Institut ist das Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen und gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Mit Projekten wie „LIA“ setzt das JKI auf innovative Technologien, um die Digitalisierung und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft zu fördern.
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