Das Archiv des Hamburger Instituts für Sozialforschung wird vom Bundesarchiv (Koblenz) übernommen
Das Archiv des Hamburger Instituts für Sozialforschung wird vom Bundesarchiv (Koblenz) übernommen.
Einige Bestände mit direktem Hamburg-Bezug werden dem Hamburger Staatsarchiv angeboten.
Das Archiv des Hamburger Instituts für Sozialforschung wird vom Bundesarchiv (Koblenz) – nach dem Ende der Institutsarbeit im Jahre 2028 – übernommen. Das ist das Ergebnis mehrerer Gespräche, die vom Direktor des Instituts, Wolfgang Knöbl, und vom Stiftungsvorsitzenden, Jan Philipp Reemtsma, mit verschiedenen in Frage kommenden Archiven geführt worden sind.
Das Bundesarchiv (Präsident: Prof. Dr. Michael Hollmann) ist das zentrale historische Archiv der Bundesrepublik Deutschland, in ihm sind die wesentlichen Archivalien der Geschichte der BRD nach 1945 versammelt. Die weitere Erschließung der Bestände des HIS-Archivs wird darum auf ideale Weise mit anderen Beständen koordiniert sein. Die Bestände, die sich auf die beiden Ausstellungen und Publikationen zum Thema „Verbrechen der Wehrmacht“ beziehen, haben sich ihrerseits aus Quellen des Bundesarchivs gespeist und sind nun für weitere Forschungen in recherchefreundlicher Nähe.
Es versteht sich, daß das Bundesarchiv alle Auflagen, die im einen oder anderen Falle mit Schenkungen oder mit Leihgaben vertraglich verbunden worden sind, übernimmt.
Da das HIS-Archiv über Bestände mit einem spezifischen Hamburg-Bezug verfügt, bietet es diese dem Hamburger Staatsarchiv zur Übernahme an:
- Nachlaß Peggy Parnass
- Nachlaß Arie Goral
- Firmenarchiv Reemtsma, Familienarchiv Jan Philipp Reemtsma
Hamburg, den 13. Mai 2025
Jan Philipp Reemtsma
Michael Hollmann
Wolfgang Knöbl
Für weitere Auskünfte oder Informationen:
Jürgen Determann (Referent für Kommunikation)
Tel. 040 414097-34
juergen.determann(at)his-online.de
Weitere Informationen:
https://www.his-online.de/das-institut/aktuelles/pressemitteilungen/das-archiv-des-hamburger-instituts-fuer-sozialforschung-wird-vom-bundesarchiv-koblenz-uebernommen/
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