Exzellente Nachrichten für das Deutsche Museum
Exzellenzkommision in Bonn hat entschieden: Die Forschungsförderung von Bund und Ländern für vier Wissenschafts-Cluster, an welchen das Deutsche Museum beteiligt ist, wurde gestern bestätigt. Damit ist unter anderem eine neue Ausstellung zur Astrophysik gesichert.
Als die Exzellenzkommission gestern Abend in Bonn die Ergebnisse des Wettbewerbs bekanntgab, war auch die Freude im Deutschen Museum groß. Denn bei der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder geht es nicht nur um die Förderung der Exzellenz-Universitäten, sondern auch um die Arbeit an außeruniversitären Forschungseinrichtungen und damit auch um die Unterstützung der Forschungsarbeit am Deutschen Museum. „Wir waren an vier der insgesamt 98 Anträge beteiligt – und alle vier sind auch bewilligt worden“, freut sich Johannes-Geert Hagmann, der den Bereich Forschung am Deutschen Museum leitet. „Das ist eine großartige Bestätigung der besonderen Position unseres Forschungsmuseums als ein Ort für hochaktuelle Kommunikation von Wissenschaft im Werden.“
Drei Tage lang hatten die von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz des Bundes und der Länder (GWK) berufenen Mitglieder des internationalen Expertengremiums in Bonn über 98 Förderanträge für neue Exzellenzcluster beraten. Gestern fiel dann die Entscheidung, die Bundesforschungsministerin Dorothee Bär und Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur Falko Mohrs als amtierende GWK-Vorsitzende verkündeten.
Ab 2026 werden die neuen Exzellenzcluster jährlich mit insgesamt 539 Millionen Euro gefördert. Das Deutsche Museum ist in den Bereichen Quantenwissenschaften und Quantentechnologien (Munich Center for Quantum Science and Technology MCQST), bei der Astro-, Teilchen- und Biophysik (ORIGINS), Energieforschung (E-Conversion) und der Erforschung der Wirkungen von Technologien auf gesellschaftliche Transformationen (Munich Center for Transformative Technologies and Societal Change) beteiligt – bei den Clustern MCQST, ORIGINS und E-Conversion als Mitantragsteller (Participating Institution). In allen vier Bereichen forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Münchner Universitäten gemeinsam mit außeruniversitären Partnern in international wettbewerbsfähigen Bereichen auf Spitzenniveau.
Für das Deutsche Museum geht es dabei um neue Stellen – und viel Geld. „Wir sprechen für das Deutsche Museum in Summe von einer Förderung von rund vier Millionen Euro über einen Zeitraum von sieben Jahren“, sagt Hagmann. Und nicht nur die Forschung hat etwas davon, sondern auch die Besucherinnen und Besucher des Deutschen Museums. Durch die Förderung können neue Besucherprogramme im „Science Communication Lab“ entwickelt und erprobt werden, und ebenfalls gesichert ist damit ein Beitrag für eine künftige Dauerausstellung zur Astrophysik. „Das ist eine richtig gute Nachricht für Astronomie-Fans“, sagt Hagmann. „Insgesamt ist eine zeitgleiche Beteiligung an vier Clustern für uns ein Rekord, und wir danken unseren wissenschaftlichen Partnern, allen voran der TUM und der LMU, für ihr Vertrauen in die Zusammenarbeit in der Forschung.“
Weitere Informationen:
https://www.dfg.de/de/foerderung/foerderinitiativen/exzellenzstrategie
https://www.mcqst.de/
https://www.origins-cluster.de/
https://www.e-conversion.de/de/
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