Tagung (17. bis 18. Juli 2025): Der synästhetische Rilke
Reisen, transnationale Inspiration und grenzüberschreitende Ästhetik im Werk von Rilke
Mit u.a. Mun Young Ahn, Yun-Young Choi und Ilma Rakusa
Begrüßung: Sandra Richter, Direktorin des Deutschen Literaturarchivs, und Yun-Young Choi, Seoul National University
Die diesjährige Asiatische Studentische Germanistische Konferenz (ASKG) widmet sich in ihrem Zentrum der These, dass Rainer Maria Rilke der Erzeugung von Synästhesie den Vorzug gab gegenüber Formen der Hybridität, wie sie für viele andere künstlerische Strömungen der Moderne typisch waren.
Rilkes Ehe mit Clara Westhoff, die sich in der Künstlerkolonie Worpswede als Bildhauerin und Malerin etablieren konnte, seine Freundschaften mit dem französischen Bildhauer Auguste Rodin und der Psychoanalytikerin Lou-Andreas Salomé wie auch seine Bewunderung für Paul Cézanne sind nur einige Facetten, die zum nuancierten Schaffen Rilkes beitragen. Darin gelang Rilke immer wieder der Transfer zwischen den Kunstformen wie auch zwischen zeitlich oder räumlich weit voneinander entfernten Kulturen. Theoretisches Zentrum der Konferenz ist die These, dass Rilke der Erzeugung von Synästhesie den Vorzug gab gegenüber Formen der Hybridität, wie sie für viele andere künstlerische Strömungen der Moderne typisch waren.
Die ASGK findet in jährlichem Turnus statt und wendet sich vor allem an Student/-innen und Dissertant/-innen aus dem asiatischen Raum mit dem Ziel des wissenschaftlichen Austauschs und der internationalen Vernetzung. Keynote-Vorträge werden von Mun Young Ahn und Ilma Rakusa gehalten.
Die Tagung findet von Donnerstag, den 17. Juli bis Freitag, den 18. Juli 2025 im Deutschen Literaturarchiv Marbach statt.
Anmeldung: forschung@dla-marbach.de (auch für den Zoom-Link)
4. Asiatische Studentische Germanistische Konferenz 2025. In Kooperation mit dem Institut für Übersetzungsforschung zur deutschen und koreanischen Literatur, der Seoul National University, der Universität Innsbruck und der University of Pune. Mit Unterstützung der Fondazione Liborio Mario Rubino, des Centro Siciliano Sturzo und des Stuttgart Research Center for Text Studies.
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