Von Braunschweig nach München: Prof. Dr. Michael Pester wechselt von der DSMZ zur TU München
Prof. Dr. Michael Pester wechselt von der DSMZ zur TU München
Zum ersten Juli 2025 wechselte Professor Dr. Michael Pester vom Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen an die TU München. Dort ist er jetzt Professor für Mikrobielle Physiologie im Department Molecular Life Sciences. Der Mikrobiologe leitete von September 2017 bis Juni 2025 die Abteilung Mikroorganismen am Leibniz-Institut DSMZ auf dem Science Campus Braunschweig-Süd. Seit dem Jahr 2017 war Dr. Michael Pester auch Professor für Evolution und Systematik von Mikroorganismen an der TU Braunschweig.
Michael Pester begann seine wissenschaftliche Ausbildung an der Universität Konstanz und der University of North Carolina at Wilmington, USA, mit dem Studium der Biologie und promovierte im Jahr 2006 am Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie mit Arbeiten über die Darm-Mikrobiota von holzfressenden Termiten. In einem fünfeinhalbjährigen Aufenthalt an der Universität Wien, zuerst als Alexander-von-Humboldt-Stipendiat und später als Projektleiter, erforschte er umweltrelevante Mikroorganismen im Schwefel- und Stickstoffmetabolismus von terrestrischen und limnischen Habitaten. Anschließend habilitierte er im Jahr 2017 zum Thema „Molecular geomicrobiology of sulfur cycling and nitrification in terrestrial and aquatic environments” an der Universität Konstanz.
DSMZ-Pressekontakt:
PhDr. Sven-David Müller, Pressesprecher des Leibniz-Instituts DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH
Tel.: 0531/2616-300
E-Mail: press@dsmz.de
Über das Leibniz-Institut DSMZ
Das Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH ist die weltweit vielfältigste Sammlung für biologische Ressourcen (Bakterien, Archaeen, Protisten, Hefen, Pilze, Bakteriophagen, Pflanzenviren, genomische bakterielle DNA sowie menschliche und tierische Zellkulturen). An der DSMZ werden Mikroorganismen sowie Zellkulturen gesammelt, erforscht und archiviert. Als Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft ist die DSMZ mit ihren umfangreichen wissenschaftlichen Services und biologischen Ressourcen seit 1969 globaler Partner für Forschung, Wissenschaft und Industrie. Die DSMZ ist als gemeinnützig anerkannt, die erste registrierte Sammlung Europas (Verordnung (EU) Nr. 511/2014) und nach Qualitätsstandard ISO 9001:2015 zertifiziert. Als Patenthinterlegungsstelle bietet sie die bundesweit einzige Möglichkeit, biologisches Material nach den Anforderungen des Budapester Vertrags zu hinterlegen. Neben dem wissenschaftlichen Service bildet die Forschung das zweite Standbein der DSMZ. Das Institut mit Sitz auf dem Science Campus Braunschweig-Süd beherbergt mehr als 91.000 Bioressourcen und hat fast 230 Beschäftigte. www.dsmz.de
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Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 96 eigenständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen - in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Die Leibniz-Institute unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 21.400 Personen, darunter 12.170 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Das Finanzvolumen liegt bei 2,3 Milliarden Euro. www.leibniz-gemeinschaft.de
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