1,5 Mio. Euro für Krebsforschung in Greifswald
Forscherin am INP-Greifswald mit „ERC Starting-Grant“ für Spitzenforschung ausgezeichnet
Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat Dr. Ramona Clemen, Forschungsgruppenleiterin am Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie (INP), einen so genannten „ERC-Starting-Grant“ bewilligt.
Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat Dr. Ramona Clemen, Forschungsgruppenleiterin am Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie (INP), einen so genannten „ERC-Starting-Grant“ bewilligt.
Ihr Projekt „PriME“ erhält damit über fünf Jahre eine Förderung in Höhe von 1,5 Millionen Euro aus dem europäischen Rahmenprogramm für Forschung und Innovation, Horizont Europa.
Mit dem ERC Starting Grant werden exzellente Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler gefördert. Allein in diesem Jahr wurden dafür europaweit insgesamt 761 Millionen Euro bereitgestellt, um exzellente Forschung in unterschiedlichen Bereichen zu unterstützen – von den Natur- und Ingenieurwissenschaften über die Lebenswissenschaften bis hin zu den Sozial- und Geisteswissenschaften.
Die 33-jährige Forscherin arbeitet seit acht Jahren am INP in Greifswald und wird mit ihrem Projekt neuartige Ansätze zur Aktivierung des Immunsystems gegen Krebserkrankungen erforschen.
Besonders überzeuge die Jury der interdisziplinäre Ansatz zwischen Plasmaphysik und Biomedizin der Forschung für die Untersuchung Klassifizierung von Proteinen gelobt.
„Die Zusage für den ERC-Starting-Grant unterstreicht die exzellente Forschungsarbeit, die in MV im Forschungsfeld der Krebsmedizin geleistet wird. Gerade der Forschungsschwerpunkt, der am INP nun eine ERC-Förderung erhält, bildet einen Bereich ab, in dem Greifswald besonders stark ist. Hier wird – auch in Zusammenarbeit mit Rostock - auf höchstem Niveau an der Zukunft der Krebsmedizin geforscht. Die Kooperation mit den Forschungsinstituten, wie dem Leibniz-Institut INP, ist in diesem Forschungsfeld von großer Bedeutung. Die Zusage für einen ERC-Starting-Grant ist deshalb eine gute Nachricht für den gesamten Forschungsstandort. Das Projekt und die Auszeichnung für die exzellente Nachwuchsforscherin Dr. Ramona Clemen werden die internationale Wahrnehmung des Forschungsstandortes Mecklenburg-Vorpommern weiter erhöhen. Deshalb ist eine solche Förderung von besonderer Bedeutung für das Forschungsland Mecklenburg-Vorpommern und unsere weitere Entwicklung“, so Wissenschaftsministerin Bettina Martin.
Mehr Informationen finden Sie auch unter http://www.leibniz-inp.de/
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