Jugendliche und Künstliche Intelligenz: Schülerinnen und Schüler auf der Leopoldina-Jahresversammlung
35 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland nehmen in diesem Jahr an der Jahresversammlung der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina zum Thema Künstliche Intelligenz teil. In den Vorträgen erfahren die Jugendlichen, zu welchen tiefgreifenden Veränderungen Künstliche Intelligenz in Forschung und Gesellschaft führt. Sie diskutieren mit renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Chancen und Herausforderungen und experimentieren selbst mit Computerprogrammen und KI-Modulen. Die Jahresversammlung der Leopoldina findet am Donnerstag, 25. September, und Freitag, 26. September, in Halle (Saale) statt.
Auf der Jahresversammlung verfolgen die Schülerinnen und Schüler die Vorträge der beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zum Thema „Künstliche Intelligenz“. Die Jugendlichen können dabei mit den Vortragenden unter anderem über Robotik, vertrauensvolle KI oder KI und Demokratie diskutieren. Bei Gesprächen in den Pausen und beim Empfang besteht zudem die Möglichkeit, eigene Themen mit den Expertinnen und Experten zu vertiefen. Zu den Vortragenden zählen unter anderem der Elektrotechniker und Informatiker Prof. Dr. Sami Haddadin, die Meteorologin Prof. Dr. Susanne Crewell, die Philosophin Prof. Dr. Judith Simon und der Soziologe Dr. Philipp Lorenz-Spreen.
Außerdem erleben die Jugendlichen zur Jahresversammlung ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Zur Eröffnung des Schülerprogramms am Donnerstagmorgen kommen sie mit Leopoldina-Präsidentin Prof. Dr. Bettina Rockenbach und Jan Riedel, Bildungsminister des Landes Sachsen-Anhalt, ins Gespräch. Beim Besuch des Archivs und der Bibliothek der Leopoldina lernen sie die Geschichte der Akademie kennen. Zum Rahmenprogramm gehören außerdem ein Besuch im Planetarium Halle und eine Stadtrallye. Beim Experimentiertag am Institut für Physik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (unterstützt durch die Heinz-Bethge-Stiftung) arbeiten die Jugendlichen mit Computerprogrammen, KI-Modellen und Mikroskopen. Bei einem Speed-Dating mit Professorinnen und Professoren können sie sich außerdem über Fragen zum Studium, die Vielfalt wissenschaftlicher Karrieren und die verschiedenen Wege in die Forschung informieren.
Die Teilnehmerin Leonie Weiß wird im Rahmen des Schülerprogramms ihr Projekt „Team Traffic AId: Mit KI Ampeln intelligent schalten“ vorstellen. Das Projekt untersuchte, wie intelligente Ampeln dazu beitragen könnten, den Schadstoffausstoß im Straßenverkehr zu reduzieren. Leonie Weiß gewann damit den Bundeswettbewerb Künstliche Intelligenz 2024 in der Sonderkategorie „AI for Good“.
Das Schülerprogramm zur Jahresversammlung der Leopoldina gibt es seit 2013. Jedes Jahr werden Gymnasien in ganz Deutschland eingeladen, Schülerinnen und Schüler zu nominieren. Insgesamt konnten seit 2013 bereits 497 Jugendliche die Jahresversammlungen besuchen. Dieses Jahr kommen die Schülerinnen und Schüler aus den Orten Achim, Amorbach, Bad Hersfeld, Baldham, Berlin, Bernburg, Bremen, Erfurt, Halle (Saale), Hohenmölsen, Jena, Kassel, Leipzig, Ludwigsfelde, Meißen, Melsungen, Münster, Neustrelitz, Schweinfurt, Stendal und Tübingen. Der Kontakt zu den Schulen kann bei Interesse gerne vermittelt werden. Die Finanzierung des Schülerprogramms 2025 übernimmt die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung.
Weitere Informationen zum Leopoldina-Schülerprogramm: https://www.leopoldina.org/foerderung/schul-und-jugendangebote/schuelerprogramm/
Die Jahresversammlung der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina findet am Donnerstag, 25. September und Freitag, 26. September zum Thema „Künstliche Intelligenz“ in Halle (Saale) statt. Weitere Informationen: https://www.leopoldina.org/jv-2025
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Über die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina:
Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7- und G20-Gipfel. Sie hat rund 1.700 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl verpflichtet.
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