Mit innovativen Arbeitsanreizen gegen den Fachkräftemangel
Positionspapier von Eugen Münch und Professor Boris Augurzky
Der demografisch bedingte Fachkräftemangel ist für das Gesundheitswesen und für viele andere Branchen eine große Herausforderung, die sich in den kommenden Jahren weiter verschärfen wird. Ohne Gegenmaßnahmen droht im Gesundheitswesen eine Rationierung von Leistungen. Es gibt verschiedene Maßnahmen, um entgegenzuwirken: Zuwanderung von Fachkräften, Forcierung der Ausbildung von Fachkräften, Reduktion der Bedarfe und eine stärkere Aktivierung der bereits voll ausgebildeten vorhandenen Fachkräfte.
In unserem Positionspapier konzentrieren wir uns auf Letzteres vor dem Hintergrund, dass die Teilzeitquote sowohl im ärztlichen als auch im Pflegedienst in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen ist. Wir schlagen ein Prämienmodell vor, mit dem die Arbeitszeit bereits ausgebildeter Fachkräfte erhöht werden könnte, indem zusätzliche Arbeitsstunden mit Prämien- und Statuspunkten belohnt würden. Diese Punkte können in Sachprämien oder Vergünstigungen umgewandelt werden und so einen zusätzlichen Anreiz zur Mehrarbeit schaffen. Damit könnte es gelingen, ohne großen Zeitverzug das vorhandene Fachwissen und die Erfahrungswerte der bereits voll ausgebildeten Fachkräfte besser zu nutzen.
Das Positionspapier finden Sie unter https://www.rhoen-stiftung.de/wp-content/uploads/2025/10/RhS_PositionFachkraeftemangel.pdf
Am Montag, 10. November, stellen wir das Positionspapier von 11:00-12:00 Online vor und stehen für Fragen zur Verfügung.
Teilnahme unter:
https://stiftungmuench.my.webex.com/stiftungmuench.my/j.php?MTID=m3c8042d07b3046abd1255dd6208b2652
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