Wie entstehen Probleme beim Lesen und Schreiben?
Arbeitsgruppe für Neurokognitive Psychologie an der Goethe-Universität sucht Teilnehmende für wissenschaftliche Studie.
FRANKFURT. Lesen und Schreiben sind für viele Menschen alltägliche Fertigkeiten, doch manche Menschen haben Schwierigkeiten, diese zu erlernen. Die Arbeitsgruppe für Neurokognitive Psychologie an der Goethe-Universität Frankfurt erforscht seit vielen Jahren grundlegende Prozesse der Worterkennung im menschlichen Gehirn. Für eine aktuelle Studie suchen die Forscherinnen und Forscher nun Erwachsene mit Lese-Rechtschreibschwäche, um zu untersuchen, wie Buchstaben im Gehirn von Betroffenen verarbeitet werden. Hierfür werden zunächst Lese- und Rechtschreibfähigkeiten und andere kognitive Fähigkeiten erfasst. Anschließend wird die Aktivität des Gehirns mit EEG gemessen, während die Proband*innen eine leichte Aufgabe am Computer bearbeiten.
Teilnehmen können Rechtshänder/innen zwischen 18 und 40 Jahren, deren Erstsprache Deutsch ist und die eine Lese-Rechtschreibschwäche haben. Sie sollten keine Sprachen lesen können, die ein anderes Alphabet nutzen (z.B. Arabisch, Griechisch). Die Studie findet auf dem Campus Westend statt und dauert ca. 4 Stunden, die in einer oder zwei Sitzungen durchgeführt werden können. Für die Studienteilnahme und die Anfahrt wird eine finanzielle Aufwandsentschädigung gezahlt.
Bei Interesse bitte unter lesestudie@psych.uni-frankfurt.de anmelden. Dieser Aufruf darf auch gerne weitergeleitet werden.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr. Christian Fiebach, Leitung Neurokognitive Psychologie, Institut für Psychologie, Goethe-Universität Frankfurt am Main. Tel. (069) 798-35334; E-Mail: Fiebach@psych.uni-frankfurt.de. Homepage: http://www.fiebachlab.org/
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