Von der Inspiration zum Song: Sieben Klangwerke machen das Ländliche hörbar
Sieger des Musikwettbewerbs „KulturLandKlänge“ stellen ihre Kompositionen im Musikkombinat Chemnitz vor
Wie klingt das Land? Welche Emotionen, Bilder und Erinnerungen verbinden sich mit dem Leben jenseits der Metropolen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des bundesweiten Musikwettbewerbs „KulturLandKlänge“. Nach einer intensiven kreativen Reise werden die sieben Gewinnerkompositionen am 22. November 2025 erstmals im Rahmen der TENSIØN-Konferenz im Musikkombinat Chemnitz präsentiert. Im Anschluss daran veröffentlichen das Leibniz-Institut für Länderkunde und der Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft Sachsen e.V. eine exklusive Compilation der Siegertitel auf Spotify und allen gängigen Streaming-Plattformen.
Eine öffentliche Gruppendiskussion zur Veranstaltung wird aufgezeichnet und ist ab dem 29. November 2025 beim freien Radiosender RadioT zu hören.
Von der Idee zur fertigen Komposition
Im Wettbewerb „KulturLandKlänge“ waren Musikerinnen und Musiker eingeladen, sich künstlerisch mit dem Thema „Ländliche Räume“ auseinanderzusetzen und die Vielfalt des Ländlichen in Klang zu übersetzen. Aus zahlreichen Einsendungen hat eine Fachjury sieben herausragende Werke ausgewählt, die den Klang des Ländlichen auf innovative Weise neu interpretieren.
Die Gewinner – Cyrus Korn, Fen., Hyunjeong Park, Kersley, Lena Schulze, BLIZZ und Meynberg – haben ihre Kompositionen im August dieses Jahres während eines dreitägigen Musikcamps in Chemnitz weiter verfeinert. Unter der künstlerischen Leitung des Produzenten und Komponisten Philipp Rumsch, der zugleich Jurymitglied war, entstanden im Tonstudio facettenreiche Werke zwischen Weite, Melancholie und Aufbruch.
Klanglandschaften zwischen Clubsound, Indie, Klassik und mehr
Die sieben Tracks eröffnen ein breites musikalisches Spektrum – vom melodischen House über filmisch-atmosphärische Soundlandschaften bis hin zu introspektivem Alternative Pop und genreübergreifenden Kompositionen zwischen Tradition und Moderne. Thematisch reichen die Stücke von Reflexionen über Herkunft und Identität bis zu lyrisch-philosophischen Erkundungen von Weiblichkeit.
Philipp Rumsch erklärt: „Schon bei der Auswahl der Einreichungen hat mich die Qualität und Vielfalt der Musik beeindruckt. Im Camp selbst war es spannend zu erleben, wie trotz unterschiedlicher künstlerischer und Hintergründe eine kreative Gemeinschaft entstanden ist, in der sich die Teilnehmenden gegenseitig inspiriert und kollaborativ an Tracks gearbeitet haben.”
Auch Professor Thilo Lang vom Leibniz-Institut für Länderkunde zeigte sich von den Musikstücken beeindruckt. Die einzigartigen Klangbilder trügen dazu bei, den ländlichen Raum aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Stefanie Engler vom Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft Sachsen e.V., der den Wettbewerb maßgeblich organisiert hat, lobte die Vielfalt der musikalischen Interpretationen und dankte allen Beteiligten für die erfolgreiche Zusammenarbeit.
Hintergrund
Der Wettbewerb „KulturLandKlänge“ ist eine Kooperation zwischen dem Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft Sachsen e.V. und „KulturLandBilder – Bilder des Ländlichen in der Kultur und Kreativwirtschaft“, einem vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat geförderten Verbundprojekt des Leibniz-Instituts für Länderkunde und der Universität Bamberg.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Christian Rost
Leibniz-Institut für Länderkunde
Tel: 0341 600 55-105
c_rost@leibniz-ifl.de
Weitere Informationen:
https://open.spotify.com/playlist/2idik90HzGtYdoRNjoILM7?si=9CbuGKk5RLSIDz8Mfnq6qA Link zur Compilation
https://www.lvkkwsachsen.de/2025/03/21/kulturlandklaenge/ Link zur Website des Wettbewerbs „KulturLandKlänge“:
https://leibniz-ifl.de/forschung/projekt/kulturlandbilder-bilder-des-laendlichen-in-der-kultur-und-kreativwirtschaft Link zum Forschungsprojekt „KulturLandBilder – Bilder des Ländlichen in der Kultur- und Kreativwirtschaft“:
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