Bedeutende Haushaltsentscheidungen der GWK für das Jahr 2026
Heute hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) wichtige Beschlüsse für das Jahr 2026 zugunsten der Wissenschaft getroffen.
Bund und Länder fördern die Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft (Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz - WGL) laut heutigem Beschluss im Jahr 2026 mit insgesamt knapp 1,49 Milliarden Euro, wobei die Mittel für laufende Maßnahmen entsprechend dem Pakt für Forschung und Innovation (PFI) um 3 Prozent gesteigert werden.
Die Leibniz-Gemeinschaft umfasst gegenwärtig 96 außerhochschulische Forschungs- und Infrastruktureinrichtungen von nationaler Bedeutung.
Die Forschungseinrichtungen sind auf Forschungsfeldern tätig, die eine langfristig angelegte Bearbeitung erfordern und in der Regel interdisziplinär ausgerichtet sind.
Die GWK hat heute auch das Akademienprogramm für das Jahr 2026 verabschiedet. Mit diesem Programm, das von der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften koordiniert wird, werden langfristige, vor allem geisteswissenschaftliche Forschungsvorhaben gefördert. Bund und Länder stellen hierfür 2026 eine um 3 Prozent gesteigerte Zuwendung in Höhe von 82,1 Millionen Euro zur Verfügung.
Zudem wurden bereits in den vergangenen Monaten von der GWK Förderentscheidungen für das Jahr 2026 für die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) (rund 4 Milliarden Euro inkl. Projektförderungen), die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) (2,31 Milliarden Euro), das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) (rund 12 Millionen Euro), die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (150 Millionen Euro) und das Nationale Hochleistungsrechnen an Hochschulen (NHR) (bis zu 62,5 Millionen Euro) getroffen.
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