Erster Landesforschungsbericht NRW: Hochschulen liefern KDSF-Daten aus HIS-Software
Zahlreiche Hochschulen im CRIS.NRW-Verbund in Nordrhein-Westfalen nutzten die Forschungsmanagement-Software der HIS eG zur Bereitstellung der Daten für den aussagekräftigen Überblick des Landes.
Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW) hat den ersten Landesforschungsbericht NRW veröffentlicht. Für die Erstellung des Berichts stellten zahlreiche Hochschulen, die im Verbund CRIS.NRW organisiert sind, ihre Forschungsdaten KDSF-konform aus dem Forschungsmanagement-System HISinOne-RES bereit. Der vom Wissenschaftsrat und der Deutschen Forschungsgemeinschaft entwickelte Kerndatensatz Forschung (KDSF) ist der Standard für Forschungsinformationen in Deutschland.
Der Bericht bietet erstmals einen landesweiten, datenbasierten Überblick über Drittmittel, Publikationen, Patente und weitere Forschungsleistungen der Jahre 2021 bis 2023. Er soll künftig im Dreijahresrhythmus erscheinen und dient als Grundlage für eine transparente und evidenzbasierte Wissenschaftsberichterstattung in Nordrhein-Westfalen.
Prof. Dr. Thomas Walter, Vorstandsvorsitzender der HIS eG, betont: „Hochschulen in NRW setzen für diesen wegweisenden Bericht auf HISinOne-RES – ein klares Zeichen für die Bedeutung unserer Softwarelösung, wenn es um verlässliche Datenqualität und nahtlose Integration geht. Als Partner der Hochschulen tragen wir mit robusten KDSF-Abbildungen, leistungsfähigen Schnittstellen und Tools für Transparenz dazu bei, dass Forschung sichtbar und vergleichbar wird.“
Die Landesinitiative CRIS.NRW, angesiedelt an der Universität Münster und vom Land finanziert, fungierte als Datentreuhänderin und koordinierte die hochschulübergreifende Datenbereitstellung, -zusammenführung und deren Qualitätssicherung entlang des Kerndatensatzes Forschung. Neben dem MKW und CRIS.NRW wirkten die beiden Landesrektorenkonferenzen sowie 32 Hochschulen am Landesforschungsbericht mit.
„Dass zahlreiche Hochschulen ihre KDSF-Daten über HISinOne-RES bereitstellen konnten, hat die Interoperabilität und Vergleichbarkeit spürbar erleichtert“, sagt Dr. Malte Kramer, Leiter der Geschäftsstelle CRIS.NRW. „Wir danken den beteiligten Einrichtungen und der HIS eG für die konstruktive Zusammenarbeit – ein gutes Signal für vernetzte Forschungsinformation in NRW.“
Weitere Informationen:
https://www.mkw.nrw/landesforschungsbericht Landesforschungsbericht NRW
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