Zweite Bürgermeisterin Dr. Dorothee Stapelfeldt zu Besuch an der HFH
Hamburg, 21. Juli 2011 – Die Zweite Bürgermeisterin und Senatorin für Wissenschaft und Forschung Dr. Dorothee Stapelfeldt diskutierte gemeinsam mit HFH-Präsident Professor Peter François und Kanzler Uwe Ploch bei ihrem Antrittsbesuch an der Hamburger Fern-Hochschule zentrale gemeinsame Themen. Besonderes Interesse galt der Durchlässigkeit von beruflicher zu akademischer Bildung, der Rolle der privaten Hochschulen sowie der Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen in Hamburg.
„Mehr Durchlässigkeit in allen Bildungsbereichen ist eine zentrale Aufgabe, um den Herausforderungen der Wissens- und Informationsgesellschaft gerecht zu werden“, sagt Wissenschaftssenatorin Dorothee Stapelfeldt. „Hierin liegt auch eine große Chance in unserer Gesellschaft, denn ein hohes Bildungsniveau und mehr akademische Abschlüsse sind für unsere Weiterentwicklung mit entscheidend. Die Hochschulen müssen sich dabei für neue Studierendengruppen öffnen und entsprechende Studienangebote vorhalten. Das bedingt unter anderem die Anerkennung beruflicher Qualifikation. Unser langfristiges Ziel ist es, dass bis zu 10 Prozent der Studierenden über eine berufliche Qualifikation ins Studium kommen. Die Hochschulen insgesamt sind gefordert, sich als Institutionen noch besser zu vernetzen und über die Grenzen hinweg Profilbildung zu betreiben. Die Hamburger Fern-Hochschule hat mit ihrem Konzept und den berufsbegleitenden Angeboten schon heute einen gewichtigen Anteil an dieser Entwicklung“, so die Senatorin.
Auch HFH-Präsident Peter François sieht in der Durchlässigkeit von der beruflichen zur akademischen Bildung eine elementare Herausforderung. „Hamburg war früher in diesem Bereich lange Zeit führend, in den gesetzlichen Rahmenbedingungen ebenso wie im praktischen Umgang damit.“ Daher sei der Vorstoß von Hamburgs Erstem Bürgermeister Olaf Scholz, den Hochschulzugang für begabte Fachkräfte ohne Abitur oder Fachhochschulreife weiter zu stärken, sehr zu begrüßen. HFH-Präsident François fordert: „Die Bildungsgerechtigkeit muss in Hamburg aber nicht nur gesetzlich gestärkt, sondern auch an den Hochschulen gelebt und weiter ausgebaut werden.“
„Gerade auch Berufstätigen ohne akademischem Hintergrund ebnet die Hamburger Fern-Hochschule den Weg zu einem Hochschulabschluss“, sagt Uwe Ploch, Kanzler der HFH. „Inzwischen können wir etwa 20 Prozent unserer Studierenden die Zugangsberechtigung aufgrund von Fortbildungsprüfungen wie Meister oder Fachwirt erteilen“, sagt Ploch. Damit hat die Hochschule die Ziele der Senatorin bereits heute erfüllt. Zudem gelangten an der HFH rund fünf Prozent der Studierenden aufgrund ihrer Berufserfahrung über eine Eingangsprüfung zum Studium, so Kanzler Ploch. Bundesweit hat der Erhebung „Eurostudent“ zufolge nur ein Prozent der Studierenden die Hochschulzugangsberechtigung auf Grundlage von Anerkennung vorheriger Lern- und Arbeitserfahrungen erlangt. An den Hamburger Hochschulen ist dieser Prozentsatz deutlich höher.
Die HFH · Hamburger Fern-Hochschule wurde 1997 staatlich anerkannt und ist gemeinnützig. Mit rund 10.000 Studierenden ist sie eine der größten privaten Hochschulen Deutschlands. Berufsbegleitend bietet die HFH Bachelor- und Master-Studiengänge in den Fachbereichen Gesundheit und Pflege, Technik und Wirtschaft im Fernstudium an, die durch duale Bachelor-Studiengänge ergänzt werden. Die Studiengänge sind je nach Ausrichtung von den Agenturen ACQUIN bzw. ZEvA akkreditiert. An mehr als 40 Studienzentren in Deutschland, Österreich und der Schweiz ermöglicht die Hochschule eine wohnortnahe Betreuung der Studierenden.
HFH-Infoline, Tel. +49 (0)40 35094-360, Internet: www.hamburger-fh.de
Ein Foto in druckfähiger Auflösung ist am 21.7. ab 13 Uhr unter http://www.hamburger-fh.de/presse/20110721.php verfügbar.
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