„Wie gewohnt?“ - Perspektiven für den Wohnungsbau entlang der Bahnstrecke in Bonn
Kooperationsprojekt des BDA Bonn/Rhein-Sieg und der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft
In der wachsenden Stadt Bonn ist der Bedarf an neuem Wohnraum besonders hoch. Ein großes Entwicklungspotential für den Wohnungsbau liegt entlang der Bahntrasse Bonn – Bad Godesberg. Brachliegende Grundstücke, Kleingartenanlagen und das großräumige Areal eines Kraftwerkes, dessen Abschaltung immer wieder diskutiert wird, bieten die Möglichkeit, innerstädtisch günstigen Wohnraum zu schaffen. Die Nähe zu den großen Bonner Arbeitgebern macht die Lage einerseits attraktiv. Aufgrund der Zunahme des Güterverkehrs um etwa 25 % in den nächsten Jahren ist sie andererseits gesundheitlich umstritten.
„Wie gewohnt?“ Wie lässt sich Wohnraum entlang der Bahn realisieren? In Kooperation mit der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn möchte der BDA Bonn-Rhein-Sieg auf die noch ungenutzten Potentiale entlang der Bahn aufmerksam machen. Im Rahmen eines Workshops entwickeln Architekturstudenten vom 17. bis zum 26. September 2013 Ideen für die Nutzung dieser Flächen (Leitung: Prof. Benedikt Stahl, Leiter Fachbereich Architektur der Alanus Hochschule, Betreuung: Architektinnen und Architekten des BDA Bonn-Rhein-Sieg). Die Ergebnisse des Workshops werden vom 26. September bis zum 2. Oktober im Kunstmuseum Bonn
ausgestellt.
Im Rahmen des Kooperationsprojektes „Wie gewohnt“ werden verschiedene öffentliche Veranstaltungen angeboten. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.
Dienstag, 17.09.2013, 19.00 Uhr
Wohnen an der (Hoch-)Bahn
In zwei Werkvorträgen, die öffentlich sind, aber zugleich einen Input für die Teilnehmer/innen des Workshops darstellen, werden beispielhaft Möglichkeiten der Nutzung bahnnaher Flächen für das Wohnen vorgestellt.Das Bonner Beispiel ist der mit dem 1. Preis ausgezeichnete Beitrag zu einem Wettbewerb 2013. Der Wohnungsbau an der Hochbahntrasse in Wien wurde bereits realisiert.
Das ehemalige Opel-Gelände an der Reuterbrücke in Bonn
Karin Loosen, LRW Architekten / Architektin BDA, Hamburg,
Gewinner des Wettbewerbs
Generationenwohnen am Muehlgrund in Wien
Richard Manahl, ARTEC Architekten, Wien
Ort: Professur für Städtebau und Bodenordnung, Institut für
Geodäsie und Geoinformation, Hörsaal I, Nussallee 1, 53115 Bonn
Donnerstag, 26.09.2013
Ausstellung der studentischen Arbeiten & Podiumsdiskussion im Kunstmuseum Bonn
18.00 Uhr
Die Studentinnen und Studenten der Alanus Hochschule führen durch die Ausstellung
19.00 Uhr
Begrüßung zur Podiumsdiskussion
Nikolaus Decker, Vorsitzender des BDA Bonn-Rhein-Sieg
Podiumsdiskussion
Perspektiven für den Wohnungsbau entlang der Bahn in Bonn.
+ Werner Esser, Stadtverordneter, planungs- und verkehrspolitischer Sprecher der SPD, Bonn
+ Prof. Benedikt Stahl, Fachbereichsleiter Architektur Alanus Hochschule, Alfter
+ Hermann Ulrich, ulrich hartung gmbh stadtplanung + projektentwicklung, Bonn
+ Jeannette Wagner, stellv. Leiterin Stadtplanungsamt, Bonn
Statement-Gast
Manfred Heppekausen, Kramer Schalltechnik, Sankt Augustin
Moderation
Prof. Brigitte Scholz, Lehrstuhl für Gemeinschaftsorientierte Projektentwicklung an der Alanus Hochschule, Alfter
Hinweis: Die Ausstellung der studentischen Arbeiten ist bis zum 2. Oktober 2013 im Untergeschoss des Kunstmuseums Bonn, Auditorium im UG, Friedrich-Ebert-Allee 2, 53113 Bonn, zu sehen.
Im Jahr 1903 wurde der Bund Deutscher Architekten (BDA) als Vereinigung freiberuflich tätiger Architektinnen und Architekten gegründet, um Aufgaben und Inhalte der Architektur gegen den Qualitätsverlust gebauter Umwelt besser zur Geltung zu bringen. Die Architekten und Stadtplaner des BDA verbindet die Bereitschaft zum Engagement im Interesse der Baukultur und des Berufsstandes. Die Berufung erfolgt durch die Landesverbände. Die 5.000 BDA-Mitglieder gehören zu den führenden freiberuflichen Architekten Deutschlands. Die Erfolgsbilanz der Planungsbüros mit dem Gütesiegel BDA steht für sich: Jeder dritte im Hochbau investierte Euro ist mit der Planung durch einen BDA-Architekten verbunden.
Die Alanus Hochschule ist eine staatlich anerkannte Kunsthochschule in freier Trägerschaft. Sie vereinigt unter ihrem Dach die Fachrichtungen Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Architektur, Kulturwissenschaft, künstlerische Therapien, Pädagogik und Wirtschaft. Im aktuell erschienenen CHE Ranking, dem umfassendsten Hochschulranking im deutschsprachigen Raum, erreicht der Fachbereich Architektur der Alanus Hochschule Spitzenwerte.
Pressekontakt:
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Tel. 0228 390 80 83
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