Hochschule Heilbronn erfolgreich EMAS-zertifiziert
- Feierstunde mit Zertifikatsüberreichung und Verleihung des Preises für Nachhaltigkeit
- Hochschule verschreibt sich verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen
- Drei studentische Arbeiten mit insgesamt 2.500 Euro Preisgeldern ausgezeichnet
Heilbronn, Mai 2014. Mit einer kleinen Feierstunde erhielt die Hochschule Heilbronn Ende April das offizielle Zertifikat zur erfolgreichen EMAS-Zertifizierung aus den Händen von Gerhard Moll vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg überreicht. „Damit hat die Hochschule ihr Ziel der erfolgreichen Einrichtung eines Umweltmanagementsystem nach EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) erreicht und einen weiteren Meilenstein in Sachen ‚Nachhaltige Hochschule‘ gesetzt“, wie Hochschulkanzler Dr. Lars Kulke in seiner Ansprache betonte.
EMAS ist ein freiwilliges Instrument der Europäischen Union, das Unternehmen und Organisationen jeder Größe und Branche dabei unterstützt, ihre Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern. Mit der Einrichtung wird das langjährige Engagement an der Hochschule Heilbronn in Sachen Umwelt und Nachhaltigkeit durch ein offizielles Zertifikat bestätigt und damit zugleich eine ständige Weiterentwicklung gesichert. In vielen Arbeitsbereichen der Hochschule sind in den letzten Monaten neue Schwerpunkte entstanden, welche auf den verantwortungsbewussteren Umgang mit Ressourcen abzielen, ob nun bei der Minimierung des Energiebedarfs, bei gebäudetechnischen Weiterentwicklungen, beim bewussteren Recycling und bei entsprechenden Aspekten und Vorgaben der Beschaffung. Eine dreitägige Begutachtung durch einen externen Umweltgutachter hatte Ende März an allen vier Standorten der Hochschule in Heilbronn, Künzelsau und Schwäbisch Hall erfolgreich stattgefunden.
Zum zweiten Mal verliehen: Nachhaltigkeitspreis der Hochschule
Ein weiterer Höhepunkt dieser Feierstunde war die Verleihung des Nachhaltigkeitspreises für Studierende der Hochschule Heilbronn, der nach 2012 zum zweiten Mal verliehen und in diesem Jahr von der E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH gestiftet wurde. Ausgezeichnet wurden eine Seminar- und zwei Bachelorarbeiten. Dazu hatte E.G.O. Preisgelder in Höhe von insgesamt 2.500 Euro sowie Buchpreise für alle Wettbewerbsteilnehmer zur Verfügung gestellt. Aus insgesamt neun eingereichten Arbeiten hatte die Jury, bestehend aus Mitgliedern des Rates für nachhaltige Entwicklung an der Hochschule Heilbronn auszuwählen. „Es gab viele sehr interessante Ansätze“, so Lintner bei der Preisverleihung, „die thematische Bandbreite der Arbeiten umspannte viele Aspekte der Nachhaltigkeit: ob Energie- oder Managementthemen, technisch-orientierte Entwicklungen, Prozessoptimierungen oder Geschäftsmodelle – jeder konnte hier seinen Schwerpunkt finden.“
Am Ende setzten sich Theresa Müller und Alexandra Matheußer aus dem Studiengang Internationale Betriebswirtschaft – Interkulturelle Studien mit ihrem Businessplan „Krumme Dinger – Suppe mit Charakter“ durch und erhielten den ersten Preis in Höhe von 1.200 Euro aus den Händen von Gabriele Lintner.
Es folgte Helen Pang Mei Chin aus dem Studiengang Verfahrens- und Umwelttechnik mit ihrer Bachelorthesis „Auslegung und Aufbau eines Teststands zur thermochemischen Energiespeicherung in Fahrzeugen“ (800 Euro) sowie Rebekka Walz aus dem Studiengang Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik mit ihrer Bachelorthesis „Umwelt- und Sozialstandards im Einkauf: Relevanz, Methoden und Erarbeitung eines nachhaltigen Beschaffungskonzeptes“ (500 Euro).
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Hochschule Heilbronn – Kompetenz in Technik, Wirtschaft und Informatik
Mit mehr als 8.200 Studierenden ist die staatliche Hochschule Heilbronn die größte Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg. 1961 als Ingenieurschule gegründet, liegt heute der Kompetenz-Schwerpunkt auf den Bereichen Technik, Wirtschaft und Informatik. Angeboten werden an den drei Standorten Heilbronn, Künzelsau und Schwäbisch Hall und in sieben Fakultäten insgesamt 47 Bachelor- und Masterstudiengänge. Die enge Kooperation mit Unternehmen aus der Region und die entsprechende Vernetzung von Lehre, Forschung und Praxis werden in Heilbronn großgeschrieben.
Weitere Informationen: Prof. Dr. Roland Pfennig, Senatsbeauftragter für Nachhaltige Entwicklung an der Hochschule Heilbronn, Max-Planck-Str. 39, 74081 Heilbronn, Telefon: 0 71 31-504-244, E-Mail: roland.pfennig@hs-heilbronn.de, Internet: www.hs-heilbronn.de/nachhaltigkeit
Pressekontakt Hochschule Heilbronn: Heike Wesener (Kommunikation und Marketing), Max-Planck-Str. 39, 74081 Heilbronn, Telefon: 0 71 31-504-499, Telefax: 0 71 31-504-559, E-Mail:
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