Interdisziplinäres Forschungscluster „Demografischer Wandel“ tagte zum ersten Mal
KOBLENZ. Zum ersten Mal tagte die interdisziplinäre Forschergruppe der Hochschule Koblenz zum Thema Demografischer Wandel. Die forschungsstarken Professorinnen und Professoren verschiedener Fachbereiche haben sich zu einem interdisziplinären Forschungscluster zusammengeschlossen, um Forschungskompetenzen zu bündeln und eine intensive Kooperation zu entwickeln.
Im Rahmen der Forschungsinitiative bilden das Institut für Bildungs- und Sozialpolitik (IBUS) und das Institut für Forschung und Weiterbildung (IFW) den Forschungsschwerpunkt „Bildung, Sozialpolitik und Soziale Arbeit im Kontext demografischen Wandels“. Dieser Forschungsschwerpunkt verbindet qualitative und quantitative empirische Bildungs- und Sozialforschung zu Lebenswelten und Lebenssituationen von Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen und Lebensphasen mit unterschiedlicher sozialer und bildungsorientierter Teilhabe. „Beim demografischen Wandel sehen wir nur auf das Alter, aber unsere Gesellschaft ist auch sonst im Wandel: Flüchtlinge, Landflucht und Ausgrenzungen sind hier die Stichworte. Gerade dort ist Forschung nötig", betont Prof. Dr. Armin Schneider, Leiter des Instituts für Forschung und Weiterbildung.
Die Mitglieder des Forschungsclusters haben bereits mit Förderung öffentlicher und privater Geldgeber zahlreiche Forschungsprojekte durchgeführt, die zu einem beachtlichen Anstieg des Drittmittelvolumens geführt haben. Die Inhalte des Forschungsclusters sind ambitioniert, gilt es doch, forschend spezielle gegenwärtige Herausforderungen in den Blick zu nehmen. Mit der im Cluster vorhandenen Expertise gelingt es, diese Aufgabe interdisziplinär anzugehen
„Unsere Besonderheit und Stärke ist der bisherige Erfolg mit Forschungsprojekten, die im Rahmen des Clusters auch weiterhin das Potenzial haben, sich gegenseitig zu befruchten und ausgeweitet werden“, so Prof. Dr. Daniela Braun, Sprecherin des Forschungsclusters, „wir sehen das Forschungscluster als ein dynamisches Konstrukt, dass für weitere Forschungsaufträge und Forschungsinteressierte offen ist und die Implikationen des demografischen Wandels für unsere Gesellschaft von der Kindheit bis zum Alter in den unterschiedlichen Lebenslagen der Menschen aus den unterschiedlichen Perspektiven der Wissenschaftsdisziplinen kritisch untersucht“. Weitere forschungsaktive Kolleginnen und Kollegen an der Hochschule, die auch mit anderen Hochschulen kooperieren, haben bereits ihr Interesse entgegengebracht.
Weitere Informationen:
http://www.hs-koblenz.de
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